Seit 2006 organisiert der Hessische Literaturrat mit Unterstützung des Landes Hessen und in Zusammenarbeit mit der Nouvelle-Aquitaine jährlich Stipendien für Autor*innen und Übersetzer*innen. Auf der Frankfurter Buchmesse 2019 erneuerten der Hessische Literaturrat und die französische Partnerorganisation ALCA das gemeinsame Abkommen.

Nun stehen die diesjährigen Stipendiatinnen fest: Von September bis Oktober reist die Graphic Novel-Autorin Anne Zimmermann nach Bordeaux, während der Gegenbesuch zeitgleich durch die Autorin Sophie Marvaud erfolgt, die für zwei Monate in der Villa Clementine in Wiesbaden leben wird. Anne Zimmermann veröffentlichte neben zahlreichen Beiträgen in Zeitschriften und Anthologien (u.a. Avant Verlag, rotopol) 2022 ihre Graphic Novel „Straßenfunde“ (Hirnkost Verlag). 2023 erhielt sie als Teil des Illustrationsteams den Grimme Online Award für „Stolpersteine“ und 2017 wurde sie für den Hans-Meid-Preis für Buchillustration nominiert. Während ihres Stipendiums möchte sich Anne Zimmermann mit der Figurine Venus von Laussel, ausgestellt im Musée d’Aquitaine, beschäftigen. Die Autorin ist bereits gespannt auf ihren Aufenthalt: „Ich freue mich sehr über die Gelegenheit, Bordeaux und seine Geschichte zu erkunden, vor Ort neue Kontakte zu knüpfen und mit einer Erzählung zu zeigen, wie eine uralte, archetypische Figur noch heute Relevanz für uns haben kann.“

Auch Sophie Marvaud freut sich auf das Stipendium und schmiedet Pläne für mögliche Veranstaltungen. Vor Ort will sie an ihrem Projekt „Les 9 anneaux du Nil“ (Die 9 Ringe des Nils), einer dokumentarischen Graphic Novel, arbeiten. Diese soll von zwei außergewöhnlichen Abenteuern rund um die Geschichte der neun Ringe des großen deutschen Ägyptologen Lepsius (1810-1884) erzählen, die sich gegenseitig beeinflussen: das eine zeitgenössisch, das andere historisch. Beide Autorinnen werden am Hessischen Gemeinschaftsstand „Literatur in Hessen“ auf der Frankfurter Buchmesse auftreten; Sophie Marvaud 2023 und Anne Zimmermann dann 2024.

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