Bereits seit der Antike beschäftigen sich Künstler mit dem Thema des menschlichen Abbildes: Unter dem Titel „Selbst & Porträt“ widmet sich das neue CLOSE UP der Auseinandersetzung mit dem Selbstbild in der Kunst. Vier Arbeiten von Maria Lassnig (1919–2014), Francis Bacon (1909–1992), Jonathan Meese (*1970) und Gabriele Stötzer (*1953) aus der Sammlung des Städel Museums zeigen, wie künstlerisch vielfältig die Beschäftigung mit dem Ich sein kann. Fühlend, spielend und abstrahierend gehen sie der Frage nach, wer oder was das Selbst ist. Zwischen Innensicht und Außensicht werden im (Selbst-)Porträt künstlerische Fertigkeiten, äußere Merkmale sowie das zugrundeliegende Selbstverständnis für den Betrachter sichtbar. Im Zentrum der gezeigten Arbeiten stehen das Erkunden des Ichs, die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Rollenbildern und das Ausloten der künstlerischen Darstellbarkeit des Selbst. Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler stehen dabei beispielhaft für unterschiedliche Positionen im 20. und 21. Jahrhundert.
 
Wie in einer Nahaufnahme widmet sich CLOSE UP einem zentralen Thema der Sammlung Gegenwartskunst – als Kunst- und Vermittlungsraum vor Ort und als digitale Anwendung. Im Museum bietet CLOSE UP mit einer konzentrierten Werkauswahl Zugänge und Vertiefungsmöglichkeiten und setzt auf das Zusammenspiel von originalen Kunstwerken, Wandtexten und einer digitalen Anwendung. Durch die vielfältigen Recherchemöglichkeiten können sich die Besucher intensiv wie auch interaktiv mit dem Thema „Selbst & Porträt“ beschäftigen und dabei ihre Bild- und Informationskompetenz schärfen.
 
„Me, Myself and I – in der neuen Präsentation von CLOSE UP widmen wir uns der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Selbst. Wer bin ich? Was will ich? Wie zeige ich mich anderen? Sich selbst im rechten Licht zu präsentieren, ist durch die Sozialen Medien omnipräsent und trotzdem kein Phänomen des 21. Jahrhunderts, auch nicht in der Kunst. Die Werke der ausgewählten Künstlerinnen und Künstler zeigen eindrücklich, wie unterschiedlich die Auseinandersetzung mit dem Selbstbild sein kann. Mit der digitalen Anwendung und weiteren Möglichkeiten für eine vertiefende Recherche können sich die Besucherinnen und Besucher im CLOSE UP übergreifende Zusammenhänge selbständig erschließen und dabei Wissenswertes entdecken“, erläutern die beiden Projektleiterinnen Anne Dribbisch, Bildung und Vermittlung, und Maja Lisewski, Sammlung Gegenwartskunst.
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