Das Bundeskabinett hat den Regierungsentwurf für den Wirtschaftsplan des Sondervermögens Klima- und Transformationsfonds (KTF) für 2024 beschlossen. Er sieht vor, kommendes Jahr zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sowie zur sozialen Abfederung des neuen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) knapp 19 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Dazu erklärt Stefan Bolln, der Bundesvorsitzende des Energieberatendenverbands GIH:

„Dass die Fördermittel rund um die Gebäudeenergieeffizienz im Vergleich zu 2023 um rund sechs Milliarden Euro aufgestockt werden sollen, ist eine gute und wichtige Entscheidung. Es ist aber auch eine unumgängliche Maßnahme, wenn die Anforderungen des GEG sozial abgefedert werden und vor allem Geringverdienenden massiv unter die Arme gegriffen werden soll.

Allerdings liegt der aktuelle Fokus meines Erachtens viel zu stark auf dem Heizungstausch und viel zu wenig auf der Gebäudehülle. Denn: Ist ein Gebäude gut gedämmt, entweicht weniger Wärme und die neue Heizung kann entsprechend kleiner dimensioniert werden – was wiederum Kosten spart und sowohl den Fördertopf als auch die Umwelt geringer belastet. Leider aber herrscht hier momentan ein deutliches Ungleichgewicht: Während für eine neue Heizung bis zu 70 Prozent Förderung im Raum stehen, lassen sich für die Dämmung unter Einbezug aller Möglichkeiten nur 20 Prozent erreichen.

Für welche Maßnahme sich Hausbesitzende unter solchen Voraussetzungen entscheiden, liegt auf der Hand. Ein wahrhaft „grünes“ Ziel wäre es jedoch, weniger Heizenergie zu verbrauchen und den Ausstoß von CO2 zu senken. Wir fordern den Gesetzgeber daher auf, in seiner nächsten Runde zur BEG die Fördersätze anzugleichen und so die Bürgerinnen und Bürger zu ganzheitlich gedachten und konsequent ökologischen Sanierungen zu motivieren.“

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