Vernetzte Materialien, wie beispielsweise Duroplaste oder Elastomere, rücken aktuell in den Fokus. Das SKZ hat deshalb hierzu eine Forschergruppe gegründet, die auch die Indutrie mit umfangreichen Dienstleistungen unterstützt.

Die Entwicklung vernetzter Kunststoffe mit exakt angepasstem Eigenschaftsprofil rückt für viele Anwendungen in der Elektromobilität, der Medizintechnik, der Brennstoffzellentechnik oder der Erzeugung erneuerbarer Energien vermehrt in den Fokus. Am SKZ wird den steigenden Kundenanfragen auf diesem Gebiet mit einer eigenen Forschergruppe Rechnung getragen. Im Angebot sind ab sofort auch Dienstleistungen für Industriekunden.

„Neben ersten Forschungsprojekten haben wir direkt mit dem Aufbau von Dienstleistungen begonnen. Das dafür benötigte Equipment steht uns in den Technika bereits zur Verfügung. Doppelschnecken- und Planetwalzenextruder sowie ein Ko-Kneter mit umfangreicher Dosiertechnik bieten sehr gute Grundlagen für die Verarbeitung von thermisch sensitiven Materialien. Wir freuen uns schon auf erste Anfragen“, erklätr Dr. Andreas Köppel, Leiter der Forschergruppe „Vernetzte Materialien“.

Aktuelle Dienstleitungen für Industriekunden beinhalten u.a.:

  • Durchführung von Materialrecherchen
  • Rezepturentwicklung
  • Verfahrensauslegung zur Compoundierung von vernetzenden Kunstoffen
  • Entwicklung von Recyclingkonzepten
  • Kontinuierliche Compoundierung von Silikon(-elastomeren)
  • Kontinuierliche Compoundierung von Vergussmassen und Duroplast-Formmassen

„Weiterhin haben wir in Kooperation mit dem EZD in Selb inzwischen auch Kompetenzen in der Herstellung und Modifizierung von Pulverlacken aufgebaut“, ergänzt Köppel. Die neuen Angebote können ab sofort in Anspruch genommen werden.

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Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

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