• Im Samstagsrennen fahren die drei BMW M Werksfahrer Sheldon van der Linde, René Rast und Marco Wittmann in die Top-10.
  • BMW M Werksfahrer Trio am Sonntag nach Problemen im Qualifying mit starken Aufholjagden.
  • Rast fährt auf dem Lausitzring sein 100. DTM-Rennen.

Die BMW M Motorsport Teams erlebten auf dem Lausitzring (GER) ein insgesamt schwieriges DTM-Wochenende mit Höhen und Tiefen. Im Samstagsrennen fuhren Titelverteidiger Sheldon van der Linde (RSA) als Fünfter, sein Schubert-Motorsport Teamkollege René Rast (GER) als Achter und Marco Wittmann (GER) als Zehnter wichtige Punkte ein. Am Sonntag warfen Probleme im Qualifying die BMW M Motorsport Fahrer in der Startaufstellung weit zurück, vor allem Wittmann gelang jedoch eine starke Aufholjagd. Für Rast gab es anderen Grund zu feiern: Er absolvierte am Sonntag das 100. DTM-Rennen seiner Karriere, dreimal gewann er den Titel.

Auch wenn der BMW M4 GT3 auf dem Lausitzring die Pace der Spitze generell nicht ganz mitgehen konnte, kamen van der Linde, Rast und Wittmann am Samstag im Qualifying noch ganz gut zurecht und fuhren von Startplätzen im vorderen Mittelfeld im Rennen die Positionen fünf, acht und zehn heraus.

Am Sonntag hatten sie im Zeittraining Pech mit einer roten Flagge fünf Minuten vor Ende der Session. Nach dem Restart schafften sie es nicht mehr, die Reifen ins richtige Temperaturfenster zu bringen, und kamen nicht über die Startplätze 15 für Rast, 21 für van der Linde und 22 für Wittmann hinaus. Im Rennen zeigte das BMW M Werksfahrer Trio jedoch großen Kampfgeist und schaffte beeindruckende Aufholjagden. Vor allem Wittmann glänzte mit einer Fahrt von Platz 22 auf neun, verlor jedoch im Nachhinein noch zwei Plätze wegen einer Fünf-Sekunden-Strafe. Rast rückte daher von Platz zehn auf neun nach vorn, van der Linde belegte Rang 13. Sandro Holzem (GER) fuhr im zweiten BMW M4 GT3 des Project 1 Teams an seinem erst zweiten DTM-Wochenende die beachtlichen Plätze 17 und 18 heraus.

Stimmen zum DTM-Wochenende auf dem Lausitzring:

Sheldon van der Linde (#1 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Ich bin vor allem stolz auf den fünften Platz, den wir am Samstag eingefahren haben. Ich denke, das war das absolute Maximum, das wir unter den Voraussetzungen, die wir am Lausitzring mit dem BMW M4 GT3 hatten, erreichen konnten. Am Sonntag haben wir leider durch das Qualifying und einige kleinere Zwischenfälle im Rennen viele Punkte liegen gelassen. Das ist enttäuschend, aber ich bin noch immer voll im Titelrennen – und jetzt kommen einige Strecken, die unserem Auto besser liegen sollten. Wir geben also weiter Vollgas.“

René Rast (#33 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Ich bin in beiden Rennen in die Top-10 gefahren, aber insgesamt ist die Punkteausbaute mager. Da hätte ich mir für mein 100. Rennen natürlich etwas mehr gewünscht. Es war offensichtlich, dass wir an diesem Wochenende nicht die Voraussetzungen hatten, um konkurrenzfähig zu sein. Ich war am Sonntag als 15. bestplatzierter BMW Fahrer im Qualifying – das sagt alles, denke ich. Im Rennen habe ich einige Plätze gutgemacht, aber mehr war nicht drin.“

Marco Wittmann (#11 BMW M4 GT3, Project 1): „Ich sehe das Wochenende mit gemischten Gefühlen. Ich habe in beiden Rennen Punkte geholt, und vor allem am Sonntag war meine Pace im Rennen wirklich sehr gut. Aber mein persönlicher Anspruch ist natürlich, ganz vorne mitzufahren. Das gelingt uns aktuell noch nicht, da uns als Team nach wie vor Erfahrung auf den einzelnen Rennstrecken fehlt. Das macht sich vor allem in den Trainings bemerkbar, in denen wir noch mehr nach dem richtigen Set-up suchen als erfahrenere Teams. Wir schaffen es zwar mittlerweile sehr gut, zum Rennen hin auf das Level der anderen zu kommen und gute Leistungen zu zeigen, aber insgesamt haben wir in dem Punkt mit Blick auf die kommenden Saisonrennen noch Steigerungspotenzial.“

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