Immer mehr Apotheker:innen in Deutschland entscheiden sich dafür, nach Erreichen des Rentenalters weiter zu arbeiten, um ihre finanzielle Situation zu verbessern oder aus persönlichem Interesse. Dies ermöglicht es ihnen, nicht nur ihre Rente zu erhalten, sondern auch zusätzliches Einkommen zu erzielen. Dieses Konzept, bekannt als Hinzuverdienst zur Rente, kann jedoch einige komplexe finanzielle und rechtliche Fragen aufwerfen, von denen nicht nur das Finanzamt betroffen ist.

Die Idee des Hinzuverdienstes zur Rente basiert auf dem Wunsch vieler Apotheker:innen, ihr Einkommen aufzubessern, während sie weiterhin einen Beitrag zur Arbeitswelt leisten. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die Rente allein nicht ausreicht, um den Lebensstandard zu halten.

Hinzuverdienstgrenzen und Steuern

Apotheker:innen sollten sich jedoch bewusst sein, dass es bestimmte Hinzuverdienstgrenzen gibt, die beachtet werden müssen, um keine Rentenkürzungen zu riskieren. Diese Grenzen variieren je nach Alter und Rentenart und können sich jedes Jahr ändern. Überschreitet man diese Grenzen, kann dies zu einer Kürzung der Rente führen.

Darüber hinaus müssen Rentner, die Hinzuverdienst erzielen, Steuern auf ihr zusätzliches Einkommen zahlen. Dies kann bedeuten, dass ein Teil des Hinzuverdienstes an das Finanzamt abgeführt werden muss. Die genauen steuerlichen Auswirkungen hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Höhe des Verdienstes und der individuellen steuerlichen Situation.

Sozialversicherungsbeiträge und Rentenbeiträge

Ein weiterer Aspekt, den Rentner berücksichtigen sollten, sind die Sozialversicherungsbeiträge und Rentenbeiträge. In einigen Fällen können Apotheker:innen, die weiterhin arbeiten, verpflichtet sein, Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen. Dies kann zu einer komplexen Abrechnung führen, da die Höhe der Beiträge von verschiedenen Faktoren abhängt.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Beitragszahlungen während des Hinzuverdienstes sich auf die zukünftige Rentenhöhe auswirken können. Apotheker:innen sollten sich daher vor Beginn des Hinzuverdienstes über die möglichen Auswirkungen auf ihre langfristige finanzielle Situation im Klaren sein.

Kommentar:

Die Möglichkeit, nach Erreichen des Rentenalters weiterhin zu arbeiten und gleichzeitig Rente zu beziehen, kann für viele Rentner attraktiv sein. Es ist jedoch entscheidend, die rechtlichen und finanziellen Auswirkungen dieses Schrittes zu verstehen. Die Hinzuverdienstgrenzen, Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und die Auswirkungen auf zukünftige Rentenzahlungen können komplex sein und erfordern eine sorgfältige Planung.

Apotheker:innen sollten sich daher nicht nur Gedanken über das Finanzamt machen, sondern auch eine umfassende Beratung in Anspruch nehmen, um sicherzustellen, dass ihre finanziellen Entscheidungen im Einklang mit ihren langfristigen Zielen und Bedürfnissen stehen. Der Schritt, nach dem Rentenalter weiterzuarbeiten, kann eine lohnende Option sein, solange er gut durchdacht und geplant ist.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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