Die Stiftung HUMOR HILFT HEILEN (HHH) wurde gestern Abend im Rahmen eines Festaktes für Ihr Projekt „Mit dem Klinikclown bis zum OP“ mit dem MSD-Sonderpreis „Evidenztransfer“ ausgezeichnet.

Dabei haben drei Dinge die Jury besonders beeindruckt: Das HHH-Projekt setzt Klinikclowns in einem neuen und wichtigen Feld, der OP-Begleitung von Kindern, ein; zweitens das Projekt wurde wissenschaftlich begleitet und evaluiert und die Wirkung des Glückshormons Oxytocin konnte eindeutig bestätigt werden und drittens, das Projekt hat sich erst durch großes Engagement von Partnern innerhalb und außerhalb der Gesundheitsversorgung gemeinsam realisieren lassen. Weiterhin wurde der große Patientennutzen des Projektes lobend hervorgehoben.

„Wir freuen uns sehr und sind sehr dankbar mit diesem Preis eine große Würdigung unseres Projektes erfahren zu haben“, sagt Maria Bley, Stiftungsleitung HUMOR HILFT HEILEN. „Bereits an zwei Kliniken – der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin und am Eltern-Kind-Zentrum (ElKi) des Universitätsklinikums Bonn – begleiten professionelle Klinikclowns unserer Stiftung Kinder bis zum Operationssaal.“

Über das Projekt: Georg Brinkmann, HUMOR HILFT HEILEN (HHH)-Klinikclown und Künstlerischer Leiter bei HHH, besucht wöchentlich als professioneller Klinikclowns die Asklepios-Kinderklinik Sankt Augustin. Dort begleitet er Kinder und deren Eltern bis zum Operationssaal. Seit Herbst 2022 gibt es diese Kooperation zwischen der Kinderklinik Sankt Augustin und HUMOR HILFT HEILEN. Nachweislich sinken Angst und Stresshormone, wenn der ausgebildete Klinikclown behutsam auf die jeweilige Situation eingeht und die Kinder vor der Operation versucht in einem gemeinsamen Spiel zu beruhigen. Auch für die Eltern ist Klinikclown Georg Brinkmann da, denn auch diese stehen zumeist am Tag der Operation ihres Kindes unter Stress.

Über Stiftung Humor Hilft Heilen gGmbH

Die bundesweit agierende Stiftung HUMOR HILFT HEILEN wurde im Jahr 2008 von Dr. Eckart von Hirschhausen gegründet mit dem Ziel mehr Menschlichkeit in die Medizin zu bringen und „Begegnungen auf Augenhöhe – mit Augenzwinkern“ zu ermöglichen.
In einem zunehmend auf Profit ausgerichteten Gesundheitswesen ist es wichtig, das Humane in der Humanmedizin in allen Lebensphasen zu stärken: von der Musiktherapie bei Frühgeborenen über die Klinikclown-Visiten auf den Kinderstationen, in der OP-Begleitung und in Pflegeheimen bis hin zu wissenschaftlich begleiteten humoresken Besuchen mit Musik auf der Palliativstation.
Gleichzeitig stärken die Workshops von HHH die Pflegekräfte hinsichtlich Resilienz und Positiver Psychologie. Immer mehr Pflegeschulen und Teams arbeiten damit.
Um die positive Wirkung von Humor zu belegen, unterstützt HHH zahlreiche Forschungsprojekte. Denn: Humor hilft heilen.
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