Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns prägen im Jahr 2022 maßgeblich die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine. Ausbleibende Öl- und Gasimporte verteuern die Energie, fehlende Rohstoffe verschärfen bestehende Lieferengpässe, Produktionskosten steigen. Teilweise werden diese Kosten an die Verbraucher weitergegeben, wodurch die Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes deutlich ansteigen. Sie liegen 2022 um 25,5 Prozent über dem Vorjahr, wobei die Auslandsumsätze (+32,7 Prozent) wesentlich höher ausfallen als die Inlandsumsätze (+16,2 Prozent). Infolge steigender Preise reduziert sich jedoch die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern im Jahr 2022: Während sie im Jahr 2021 noch ungeahnte Höhen erreichte, liegt sie im Folgejahr preisbereinigt um 4,8 Prozent darunter. Die Bestellungen aus dem Ausland (–5,8 Prozent) gehen dabei stärker zurück als die Inlandsaufträge (–2,8 Prozent). Auch das gesamte Produktionsvolumen bayerischer Industriegüter nimmt im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent ab. Die Oktober-Ausgabe von „Bayern in Zahlen“ beschreibt diese Entwicklung anhand statistischer Auswertungen des Monatsberichts für Betriebe und der Monatlichen Produktionserhebung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden.

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern

33 272 Promovierende. 341 Millionen Euro BAföG-Ausgaben für Schüler und Studierende. Mais vor Weizen bedeutendste Kulturpflanze. Schweinebestand geht um 5,3 Prozent zurück. Getreideernte 2023: Schätzung liegt durchschnittlich bei 6,4 Millionen Tonnen. Rückgang der Wohnungsbaugenehmigungen um 27,2 Prozent. Deutlicher Aufwärtstrend bei Passagieraufkommen an Flughäfen hält an. Gut 15 Prozent mehr Kfz-Zulassungen. Anstieg der Gefährdungseinschätzungen für Kinder und Jugendliche. Zahl der Kinder in Kindertagesbetreuung weiter ansteigend. Rund 46,19 Milliarden Euro Rentenleistungen für 2,72 Millionen Bürgerinnen und Bürger ab 65 Jahren.

Weiteres Fachthema dieser Ausgabe
Einbürgerungen in Bayern 2022.

Bayerischer Zahlenspiegel
In Form von Tabellen und Graphiken bringt der Zahlenspiegel die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.

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