Das Märkische Museum ist aufgrund einer umfassenden Erneuerung seit Jahresbeginn für das Publikum geschlossen. Nachdem das denkmalgeschützte Gebäude in den vergangenen Monaten komplett beräumt worden ist (mehr dazu hier), steht nun der Baubeginn unmittelbar bevor. Dazu wurde heute symbolisch der Schlüssel an Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), übergeben. Der Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo, übergab gemeinsam mit dem künstlerischen Direktor des Stadtmuseums Berlin, Paul Spies, und der Managementdirektorin des Stadtmuseums Berlin, Sabine Stenzel, symbolisch einen historischen Schlüsselbund an die Bauherrenvertretung. 

Das Bauwerk im Köllnischen Park mit dem weithin sichtbaren Turm wurde vom Architekten Ludwig Hoffmann entworfen und 1908 als damals hochmodernes Museum eröffnet. Nun wird das in die Jahre gekommene Gebäude saniert und umfassend modernisiert, um 2028 als zeitgemäßes Stadtmuseum wieder zu eröffnen. Auch der knapp 60 Meter hohe Turm des Märkischen Museums wird dann in den Ausstellungsrundgang eingebunden und dauerhaft fürs Publikum zugänglich sein.

Baumaßnahmen im Märkischen Museum und Marinehaus

Ziel der Baumaßnahme im Märkischen Museum, die durch das Berliner Architekturbüro SSP Rüthnick Architekten geleitet wird, ist die Modernisierung und Sanierung der Gebäudesubstanz, die Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung und die Anpassung der Ausstellungsflächen an einen zeitgemäßen Standard, einschließlich verbesserter Besucher:innenführung und Barrierefreiheit. Der Beginn der Baumaßnahmen, welche in ca. vier Jahren abgeschlossen werden sollen, steht unmittelbar bevor.

Im gegenüberliegenden Marinehaus, in dem das Stadtmuseum Berlin einen weiteren Standort plant, sind die vorgezogenen Baumaßnahmen fast abgeschlossen. Diese dienten der Risikominimierung und der Erleichterung weiterer Bauabläufe durch die Durchführung von möglichst umfangreichen Abbruchmaßnahmen und Bestandsuntersuchungen vor Projektbeginn. Die Hauptbaumaßnahme zur Herrichtung und zum Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes wird voraus-sichtlich im Januar 2024 beginnen und bis 2027 abgeschlossen sein. Dabei wird nicht nur wertvolle, historische Bausubstanz gesichert, sondern auch ein völlig neues Innenraumkonzept durch das Architekturbüro ADEPT realisiert.

Zusammen sollen Märkisches Museum und Marinehaus ab 2028 das Herzstück eines lebendigen Museums- und Kreativquartiers am Köllnischen Park bilden.

Birgit Möhring, Geschäftsführerin BIM:„Ziel unserer Sanierungsmaßnahmen ist es, das Märkische Museum und das Marinehaus fit für die Zukunft zu machen. Das denkmalgeschützte Gebäude des Märkischen Museums wird in den kommenden Jahren nicht nur von außen saniert, auch die Ausstellungsbereiche werden auf der Grundlage eines modernen Ausstellungskonzeptes umgestaltet. Zudem werden wir wichtige Standards wie die neue Haustechnik, Brandschutz und Barrierefreiheit in den kommenden Jahren umsetzen. Ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes ist die geplante Nutzung des Turms. Dieser wird ebenfalls saniert und ergänzt als Aussichtsplattform die Ausstellungsfläche.“

Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt:„Wir feiern heute einen entscheidenden Schritt hin zu einem lebendigen Museums- und Kreativquartier am Köllnischen Park. Nach Ende der Baumaßnahmen wird hier ein neues kulturelles Herz der Berliner Mitte entstehen – mit einem zeitgemäß ausgestatteten Stadtmuseum und neuen Flächen im Marinehaus. Mein Dank gilt allen Projektbeteiligten und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Lotto-Stiftung, die das Vorhaben fördern.“

Paul Spies, Vorstand und künstlerischer Direktor des Stadtmuseums Berlins und Sabine Stenzel, Managementdirektorin des Stadtmuseums Berlin:

„Wir freuen uns, mit dem geplanten Museums- und Kreativquartier einen innovativen Standort für das Stadtmuseum Berlin zu schaffen, der dazu einlädt, die Stadt zu (er)leben, zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Im wiedereröffneten Märkischen Museum soll Geschichte vielstimmig erzählt und gemeinsam mit der Stadtgesellschaft fortgeschrieben werden. Im Marineaus wird ein offenes, diskursives, gegenwarts- und zukunftsorientiertes Haus entstehen, in dem spartenübergreifend und experimentierfreudig Berlin und seine (zukünftigen) Entwicklungen thematisiert werden.“

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