Das Job-Karussell in Deutschland dreht sich kräftig weiter. So lautete eines der Ergebnisse des aktuellen Trendence HR-Monitors, für den das Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 5.226 Arbeitnehmer*innen befragte. Demnach haben mehr als ein Viertel der deutschen Beschäftigten im ersten Halbjahr 2023 ihren Job mit unterschiedlichen Zielen gewechselt. 14% der Befragten wechselten zu einem anderen Arbeitgeber, 6% nahmen einen neuen Job bei ihrem aktuellen Arbeitgeber an und 5% kündigten ihre Anstellung, um ihr eigenes Geschäft zu starten. Besonders hoch ist die Wechselquote bei Akademiker*innen, von denen 29% eine neue berufliche Herausforderung angingen. Aber auch bei nichtakademischen Fachkräften lag die Wechselquote bei immerhin 22,6%. Jobwe

„Trotz einem im europäischen Vergleich geringem Wachstum ist und bleibt der deutsche Arbeitsmarkt bemerkenswert vital. Viele Menschen streben einen Jobwechsel an und vollziehen diesen. Das zeigt einerseits, dass die Menschen ihre hervorgehobene Marktposition verinnerlicht haben und diese für sich nutzen möchten. Andererseits erkennen wir daran, dass sich der Jobmarkt weitestgehend von der wirtschaftlichen Situation abkoppelt“, erklärt Trendence-Geschäftsführer Robindro Ullah.

Interne Jobwechsel sind vor allem Akademiker-Sache

Während die Jobwechsel zu einem neuen Unternehmen bei Akademiker*innen bei 15,0% liegen, wechselten im gleichen Zeitraum 13,4% der sogenannten „Non-Academics“ extern in ein anderes Unternehmen. Größere Unterschiede ermittelten die Trendence-Experten hingegen bei internen Jobwechseln. Denn eine berufliche Veränderung beim bestehenden Arbeitgeber vollzogen 8,0% der Beschäftigten mit akademischer Ausbildung und nur 4,8% der Fachkräfte. Die Quote der Gründungen von vormals Angestellten im ersten Halbjahr lag insgesamt bei 5,0% – Akademiker*innen gründeten zu einem Anteil von 6,1%, Fachkräfte zu einem von 4,4%. 

Gehaltssteigerung als treibende Kraft für den Wechsel

Der am häufigsten genannte Grund für einen Jobwechsel ist und bleibt das Gehalt – unabhängig vom Geschlecht. 36,9% der Männer und 36,2% der Frauen geben das Verdienst als ihre wichtigste Wechselmotivation an – für beide die Top-Antwort auf die Frage, was sie dazu bewogen hat, einen Jobwechsel anzustreben. Der finanzielle Plan geht in den meisten Fällen auch auf. Denn 39,2% der Jobwechsler*innen erreichten einen Gehaltssprung von bis zu 20% oder mehr, nachdem sie sich beruflich verändert hatten. Weitere 44,2% berichteten derweil von einer Steigerung ihres beruflichen Einkommens um bis zu 10%. 

Über die Befragung

Für die hier thematisierte repräsentative Umfrage befragte das Trendence Institut bundesweit 5.226 Menschen – 1.961 Beschäftigte mit akademischem Hintergrund sowie 3.266 Fachkräfte. Der Befragungszeitraum lag im Juli 2023. 

Der aktuelle Trendence Trend Report „Jobwechsel Trends 2023“ steht interessierten Arbeitgebern hier kostenfrei zum Download zur Verfügung:

https://www.trendence.com/reports/arbeitsmarkt/jobwechsel-trends 

Über den Trendence HR-Monitor

Der HR-Monitor ist ein Statistik-Portal, welches das Verhalten und die Wünsche von Arbeitnehmern in Deutschland abbildet. Er ist die Informationsquelle, die analysiert wie Arbeitgeber gefragte Talente finden, gewinnen und langfristig binden. Arbeitgeber können den Zugang zu dieser umfangreichen HR-Datensammlung abonnieren, um sich so den Herausforderungen des Fachkräftemangels zu stellen.

Über die Trendence Institut GmbH

Das Trendence Institut entwickelt seit mehr als 20 Jahren qualitativ hochwertige Studien, Statistiken & Trends über den deutschen Arbeitsmarkt und ist damit das einzige Talent Intelligence Unternehmen mit einem Marktforschungskern. Mit einer umfangreichen Datenbasis zu den Themen Recruiting, Jobsuche & Fachkräftemangel bietet Trendence wichtige Erkenntnisse zur Gegenwart und Zukunft der Arbeitswelt.

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