Im Sommer sind Solaranlagen natürlich ganz fleißig. Ganz gleich, ob PV-Anlagen zur Stromerzeugung oder Solarthermieanlagen zur Wärmeerzeugung – im Sommer sind sie maßgeblich an der Energieerzeugung und dem Energiesparen beteiligt. Aber was ist im Winter?

Norbert Hain vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen hat gute Nachrichten: „Selbst im Winter, wenn die Sonnenstunden weniger werden, arbeiten Solaranlagen weiter und sparen ihren Nutzern auch dann bares Geld“. 

Je nach Winterverlauf und Dauer erzeugt z. B. eine PV-Anlage in der kalten Jahreszeit „nur“ etwa ein Drittel der Gesamtjahresleistung an Strom. Doch bei einer 10 kWp-Anlage, wie sie auf Ein- und Zweifamilienhäusern üblich ist, können das im Durchschnitt über 2.000 kW Strom sein. Das entspricht dem Jahres-Durchschnittsverbrauch einer dreiköpfigen Familie.

Gerade in der dunklen Jahreszeit ist die Kombination der PV-Anlage mit einem Stromspeicher sinnvoll. „Dann kann auch nach dem frühen Sonnenuntergang im Winter die Sonnenkraft in den eigenen vier Wänden genutzt werden“, erklärt der Dach- und Solarfachmann Hain.

Auch Kälte stellt kein Problem für Solaranlagen dar. Ganz im Gegenteil: Bei sehr hohen sommerlichen Temperaturen wird der Wirkungsgrad von Solarmodulen sogar verringert. Norbert Hain dazu: „Ein kalter, sonniger Wintertag kann eine PV-Anlage effektiver arbeiten lassen als ein hochsommerlicher Hitzetag“. 

Selbst bei einer geschlossene Schneedecke stellt die Solaranlage nicht ihren Betrieb ein. Auch mehrere Zentimeter Schnee auf den Modulen durchdringt das Licht. Allenfalls sehr hohe Schneelasten sollten vermieden werden, da sie die Module beschädigen könnten.

„Extreme Schneemengen sollten aber niemals vom Hausbesitzer in Eigenregie von der Solaranlage entfernt werden – dafür gibt es qualifizierte Dachdeckerbetriebe, die entsprechend gesichert arbeiten“, so der Hinweis des Dachdecker-Landesinnungsverbands.

Da auch bereits die fachgerechte Montage von Solaranlagen auf dem Dach entscheidend für deren Wirkungsgrad und die Wettersicherheit – auch bei Sturm – ist, sollte sie ausschließlich Dachdecker-Fachbetrieben vorbehalten bleiben. 

Ihre Adressen gibt es bei den regionalen Dachdecker-Innungen und auf der Homepage des Dachdeckerhandwerks Hessen unter www.hessendach.de

Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen

Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den 18 angeschlossenen hessischen Dachdecker-Innungen. Sitz des Verbandes ist in Weilburg.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen
Waldhäuser Weg 19
35181 Weilburg
Telefon: +49 (6471) 3793-65
Telefax: +49 (6471) 379330
http://www.hessendach.de

Ansprechpartner:
Harald Friedrich
HF.Redaktion Harald Friedrich
Telefon: +49 (8165) 939754
E-Mail: hf.redaktion@t-online.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel