Rise and Shine World Sales gibt exklusiv die Akquisition des IDFA Films SELLING A COLONIAL WARbekannt. Seine heutige Uraufführung feiert dieses investigativ herausragende und mit Spannung erwartete Werk des koreanisch-niederländischen Regisseurs In-Soo Radstake beim 36. International Documentary Film Festival Amsterdam (IDFA, 8. bis 19. November 2023) im INTERNATIONALEN WETTBEWERB. Die Weltpremiere des Films findet im Hauptkino des Festivals, dem Royal Theatre Carré mit 1.400 Plätzen, statt. Vier der sechs kommenden Vorführungen sind bereits ausverkauft.

Kurztrailer: https://vimeo.com/883200186

SELLING A COLONIAL WAR entlarvt das Narrativ der niederländischen Regierung während des indonesischen Unabhängigkeitskrieges. Mit Hilfe von Propaganda und in Zusammenarbeit mit den Medien und Historikern stellten sie ihre Interventionen jahrelang als friedenserhaltend dar. Dahinter verbarg sich das Motiv, die für sie wertvolle Kolonie für die Nachkriegszeit zu erhalten und ihren globalen Status zu sichern.

In einer Welt, die mit dem Kolonialismus abrechnet, deckt Filmemacher In-Soo Radstake auf, wie die Niederlande ihrem dunklen kolonialen Erbe ausweichen. In seiner monumentalen Dokumentation bringt er eine niederländische Desinformationskampagne ans Licht, die darauf abzielt, das historische Image des Landes zu schützen. Er deckt die verborgene Geschichte auf, enthüllt die Schichten der Täuschung und der globalen Politik und beleuchtet die fortdauernde Darstellung dieser Geschehnisse, die das Vorgehen der Niederlande in Indonesien jahrzehntelang verschleierte.

SELLING A COLONIAL WAR
R: In-Soo Radstake, Niederlande 2023, 132 Min.
Produktion:Nadadja Kemper und Rob Vermeulen, Holland Harbour

Slideshow: https://vimeo.com/880119351

Zum Film: In den Niederlanden wird die Kolonialgeschichte langsam aber sicher umgeschrieben. Es ist schon lange klar, dass das, was die damalige niederländische Regierung als "Polizeiaktionen" bezeichnete – der Einsatz der Armee als Reaktion auf die Unabhängigkeitserklärung Indonesiens im Jahr 1945 – in Wirklichkeit ein unrechtmäßiger Krieg war. Dennoch ist die Verwendung des Begriffs "Kriegsverbrechen" nach wie vor heikel. Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie weit die niederländischen Machthaber gingen, um den Krieg als innere Angelegenheit zu verkaufen, um so den Frieden in der Bevölkerung wiederherzustellen. Einzigartige, oft schockierende Bilder erzählen eine andere Geschichte. Filmemacher In-Soo Radstake führt ausführliche Interviews mit internationalen Experten, die die komplexen Verhältnisse in der ehemaligen Kolonie erklären und in den globalen Kontext einordnen. Eine global relevante, breit angelegte Untersuchung der Kolonialgeschichte!

Regisseur In-Soo Radstake ist zur Uraufführung am 11. November 2023 anwesend.

Vorführungen während IDFA (Englisch, Niederländisch, Indonesisch m. Engl. UT):

Sa., 11.11.2023, 20:30h, Carré – Weltpremiere
So., 12.11.2023, 14:00h, Ketelhuis: Saal 1
Do., 16.11.2023, 14:45h, Eye: Cinema 1
Fr., 17.11.2023, 21:00h, Podium Mozaïek
Sa., 18.11.2023, 10:00h, ITA: Rabozaal (Teil von De Groene Amsterdammer-dag: Die Must-Sees der IDFA 2023, ausgewählt von den Redakteuren von De Groene Amsterdammer)

Über den Filmemacher:

In-soo Radstake, ein erfahrener Regisseur und Produzent, hat ein Repertoire, das von Dokumentar- bis zu Spielfilmen reicht. Seine erste Regiearbeit, "Made in Korea", wurde auf dem Busan International Film Festival uraufgeführt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen. Ein weiteres Highlight ist "Parradox", der sich mit dem Leben des legendären surinamisch-niederländischen Filmemachers Pim de la Parra befasst und auf dem IDFA seine Premiere feierte und eine Nominierung für den besten niederländischen Dokumentarfilm erhielt.

Mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung im Dokumentarfilmgeschäft war die Zusammenarbeit von Holland Harbour und In-Soo eine fruchtbare Odyssee. Holland Harbour wird auch In-Soo Radstakes kommenden Dokumentarfilm „Look Like Jackie" produzieren, der in Ko-Produktion mit dem Fernsehsender VPRO entsteht.

Durch seine Teilnahme am Internationalen Wettbewerb des IDFA 2023 ist SELLING A COLONIAL WAR für den IDFA Award für den besten niederländischen Dokumentarfilm und für den IDFA Reframe Award nominiert. Der renommierte niederländische Verleih Periscoop Film bringt den Dokumentarfilm Anfang 2024 in die Benelux-Kinos.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Rise and Shine Cinema UG
Wohlers Allee 24a
22767 Hamburg
Telefon: +49 (30) 47372980
http://riseandshine-cinema.de

Ansprechpartner:
Silke Lehmann
Presse und Kommunikation Greenhouse PR
Telefon: +49 (30) 26399-556
Fax: +49 (151) 68100088
E-Mail: lehmann@greenhouse-pr.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel