Seitdem die Ampel-Fraktionen in der Nacht zum Freitag beschlossen haben, den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent auf Speisen für die Gastronomie zum Jahresende auslaufen zu lassen, überschlagen sich die Parteien mit gegenseitigen Schuldzuweisungen, wer für die Steuererhöhung ab 1. Januar 2024 die Verantwortung trägt.

Keine parteipolitischen Spiele auf dem Rücken der Gastronomie

„Anstatt sich gegenseitig die Verantwortung zuzuschieben, sollten sich die Regierungsparteien jetzt über einen einheitlichen Kurs zugunsten der Gastronomie verständigen. Noch ist Zeit, um die reduzierte Mehrwertsteuer von 7 Prozent auf Speisen dauerhaft zu entfristen“, appelliert der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Systemgastronomie e.v. (BdS) Markus Suchert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages wird am Donnerstag dieser Woche final in einer Sondersitzung über den Etat 2024 entscheiden. Bis dahin sind noch Änderungen möglich. Jetzt sei nicht die Zeit für parteipolitische Spiele auf dem Rücken der Gastronomie.

Die Integrationskraft einer ganzen Branche steht auf dem Spiel

„Allen Parteien muss klar sein, welch katastrophale Auswirkungen eine Rückkehr zum normalen Mehrwertsteuersatz auf die Gastronomie hätte. Sie sollten auch bedenken, dass von den erhofften Steuer-Mehreinnahmen nach aktuellen Berechnungen auf Basis des CREST Verbraucherpanels des Marktforschers Circana Group GmbH wohl nur ein Bruchteil tatsächlich übrigbleiben würde, denn die Reaktionen der Gastronomen sowie Gäste auf die jetzige Erhöhung sind bei den Steuerschätzungen wohl nicht berücksichtigt worden. Dafür stünden aber Tausende gastronomische Arbeitsplätze auf dem Spiel sowie die Integrationskraft einer ganzen Branche.“

Der BdS, so Suchert weiter, wird auf alle Fälle gemeinsam mit der gesamten Gastrobranche weiter für die so essenzielle Entfristung der reduzierten Mehrwertsteuer kämpfen, um die Wirtschaftlichkeit der mittelständisch geprägten Systemgastronomie nicht noch mehr zu gefährden.

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