• Fokusthema Smart Living: Innovationen für die Healthcare-Branche
  • Gedruckte Sensoren entlasten Pflegepersonal
  • Organ-on-Chip: Leistungsstärker mit gedruckter Elektronik

Vom 5. bis 7. März 2024 findet die LOPEC, Weltleitmesse und wichtigster Kongress für flexible, organische und gedruckte Elektronik, in München statt. Unter dem Fokusthema Smart Living zeigen Unternehmen und Forschung, wie gedruckte Elektronik den Gesundheitssektor fit für die Zukunft macht.

Die Besucher der LOPEC 2024 dürfen sich auf ein breites Spektrum an Innovationen freuen. „Die hohe Zahl neuer Aussteller und die allgemein gute Buchungslage zeigen, dass die gedruckte Elektronik den Schritt in konkrete industrielle Anwendungen und Alltagsprodukte immer stärker geht“, sagt Armin Wittmann, Exhibition Director der LOPEC. Ein Fokus liegt auf Neuheiten für den Gesundheitssektor. „Gedruckte Elektronik ist so dünn, leicht, flexibel und verlässlich, dass sie der Medizintechnik ungeahnte Möglichkeiten eröffnet“, erklärt Dr. Klaus Hecker, Geschäftsführer des LOPEC-Mitveranstalters OE-A (Organic and Printed Electronics Association), einer internationalen Arbeitsgemeinschaft im VDMA.

Wearables für das Gesundheitsmonitoring

Die Sensor-Socken des LOPEC Ausstellers Metafas beispielsweise unterstützen die Pflege von beeinträchtigen Personen, die ihre Bedürfnisse nur schwer äußern können. Gedruckte Sensoren in den Strümpfen erfassen den Hautleitwert, der vor allem von der Schweißsekretion abhängt. Über eine KI-gestützte Auswertung erkennen die Socken, ob sich ein Patient wohl oder gestresst fühlt. Die Anwendung zeigt, dass die Strümpfe besser akzeptiert werden als auf die Haut geklebte Sensoren. Außerdem sind sie waschbar und daher nachhaltiger. Neben Metafas beschäftigen sich viele weitere LOPEC Aussteller mit gedruckter Elektronik für das Gesundheitsmonitoring und den dafür nötigen Materialien, unter ihnen Covestro, Henkel, Heraeus, IEE und InnovationLab.

Smarte Label für mehr Sicherheit

Elektronische Label für Verpackungen und Geräte setzen sich in der Healthcare-Branche ebenfalls immer stärker durch. Mit RFID-, NFC- und Bluetooth-Technologie sorgen sie für erhöhten Markenschutz und mehr Patientensicherheit. Die Etiketten können die Verabreichung einer Arznei automatisch dokumentieren und außerdem die Lieferkette überwachen. Digitale Siegel bietet zum Beispiel LOPEC-Aussteller Witte Technology an. Über feinste gedruckte elektronische Schleifen registrieren sie Produktmanipulationen, die sie via NFC-Schnittstelle ans Smartphone melden.

Highlights aus der Forschung

Neben den erfolgreichen Anwendungen gedruckter Elektronik präsentiert die LOPEC bahnbrechende Neuheiten aus der Forschung. Organ-on-Chip-Systeme etwa, die Tierversuche ersetzen sollen, werden mit gedruckter Elektronik zum unschlagbaren Tool für die beschleunigte Wirkstoffsuche und Arzneientwicklung. Mit solchen Chips beschäftigen sich Wissenschaftler vom niederländischen Holst Centre. Zu den weiteren Forschungseinrichtungen, die sich auf der LOPEC präsentieren, zählen das Technische Forschungszentrum Finnland VTT, die österreichische Joanneum Research Forschungsgesellschaft, das portugiesische CeNTI – Centre for Nanotechnology and Smart Materials sowie aus Deutschland mehrere Fraunhofer-Institute und das Leibniz-Institut für Neue Materialien. Highlights aus der Forschung gibt es auch auf dem LOPEC Kongress. So wird Bernd Grimm vom Luxembourg Institute of Health einen Plenarvortrag über gedruckte Sensoren in der orthopädischen Rehabilitation halten.

Unerlässlich für die digitale Zukunft

Darüber hinaus stellt die LOPEC unter dem Fokusthema Smart Living Neuheiten für den Sport- und Unterhaltungssektor sowie für die nachhaltige Energie- und Gebäudetechnik vor. „Gedruckte Elektronik macht unser Leben im wahrsten Sinn des Wortes leichter und ist für die Digitalisierung der Gesellschaft unerlässlich“, betont Hecker. Das Potenzial sei noch lange nicht ausgereizt, unterstreicht Wittmann: „Wir freuen uns, dass die LOPEC dabei hilft, die Time-to-Market für diese nachhaltige Technologie zu verringern.“ Das vielfältige Programm richtet sich sowohl an Einsteiger als auch Insider der gedruckten Elektronik und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Materialentwicklung über Druckanlagen bis zum Endprodukt ab.

Die nächste LOPEC findet vom 5. bis 7. März 2024 (Messe: 6. und 7. März 2024) in München statt.

LOPEC

Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die führende internationale Veranstaltung für gedruckte Elektronik. Die Kombination von Fachmesse und Kongress bildet die Komplexität und Dynamik dieser jungen Industrie optimal ab. Die LOPEC wird von der OE-A (Organic and Printed Electronics Association) und der Messe München GmbH gemeinsam organisiert. Die nächste Veranstaltung findet von 5. bis 7. März 2024 im ICM – Internationales Congress Center München statt. www.lopec.com

OE-A

Die OE-A (Organic and Printed Electronics Association) ist der führende internationale Industrieverband für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Sie repräsentiert die gesamte Wertschöpfungskette dieser Industrie. Mitglieder sind international führende Firmen und Einrichtungen von Forschungs- und Entwicklungs-Instituten, Maschinenbauern und Materialherstellern über Produzenten bis hin zu Endanwendern. Mehr als 200 Firmen aus Europa, Asien, Nord-Amerika und Afrika arbeiten in der OE-A zusammen, um den Aufbau einer wettbewerbsfähigen Infrastruktur für die Produktion von flexibler und gedruckter Elektronik zu fördern. OE-A ist eine internationale Arbeitsgemeinschaft im VDMA. www.oe-a.org

Über die Messe München GmbH

Die Messe München ist mit über 50 eigenen Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Insgesamt nehmen jährlich über 50.000 Aussteller und rund drei Millionen Besucher an den mehr als 200 Veranstaltungen auf dem Messegelände in München, im ICM – Internationales Congress Center München, im Conference Center Nord und im MOC Veranstaltungscenter München sowie im Ausland teil.
Zusammen mit ihren Tochtergesellschaften organisiert die Messe München Fachmessen in China, Indien, Brasilien, Südafrika und in der Türkei. Mit einem Netzwerk von Beteiligungsgesellschaften in Europa, Asien, Afrika und Südamerika sowie rund 70 Auslandsvertretungen für mehr als 100 Länder ist die Messe München weltweit präsent.

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