Die Vorfreude war förmlich greifbar bei den Athleten, die sich den Fragen von Paul Senske bei der Pressekonferenz einen Tag vor dem 3. EBERSPÄCHER Rodel Weltcup am Wochenende in der VELTINS-EisArena gestellt haben. Neben dem Beginn der heißen Phase des Winters nach der Weihnachtspause ist der Zustand des Eises in Winterberg ein Grund für die Vorfreude.

„Die Bahn ist hervorragend ausgebaut“, lobte beispielsweise Bundestrainer Norbert Loch. Dieses Lob nahm der Geschäftsführer des Sportzentrums, Stephan Pieper, gerne an und gab es an die Crew im Eis weiter. Er sagte: „Die Bahnmannschaft hat einen guten Job gemacht. Das Wetter mit den massiven Regenfällen war eine Herausforderung.“

Den Start am Samstag machen die Damen Doppelsitzer um kurz vor 9 Uhr. Hier möchten Lokalmatadorin Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg und Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) an ihre Erfolge anknüpfen. In Winterberg wurden sie 2022 erstmals Weltmeisterinnen. Rosenthal gab sich optimistisch und erklärte: „Wir haben am Start einen großen Schritt gemacht.“ Mit verbesserter Startzeit wollen sie vorne dabei sein, genau wie die deutschen Damen im Einsitzer, die am Samstagvormittag den Wettbewerb fortsetzen. Die Weltcup-Führende Julia Taubitz beispielsweise sagte: „Ich rodele hier gerne und hoffe auf zwei schöne Läufe.“ Taubitz zeigte sich in Winterberg zuletzt immer gut in Form und stand häufig ganz oben auf dem Podest. Diesen Platz möchte ihr Anna Berreiter streitig machen. Die amtierende Weltmeisterin schloss sich mit ihren Wünschen fürs Rennen ihrer Teamkollegin an und ergänzte: „Ich hoffe auf besseres Wetter als in der Trainingswoche und viele Zuschauer, denen wir eine Show bieten können.“

Bei den Doppelsitzern der Herren, die Samstagnachmittag das Renngeschehen abschließen, gab es eine Ausnahme, was das Wetter angeht. „Ich denke, wir sind die einzigen hier, denen der Regen ein bisschen in die Karten spielt“, schmunzelte Paul Gubitz. Der Rodler des RRC Zella-Mehlis kam zusammen mit seinem Vereinskollegen Hannes Orlamünder als frischgebackener Deutscher Meister ins Sauerland. Zudem zeugt der dritte Platz in Whistler vor der Weltcuppause von aufsteigender Form.

Wegen des Wetters haben die Weltcupführenden Thomas Steu und Wolfgang Kindl aus Österreich ihr Material noch nicht ganz im Rennzustand. „Den Schlitten machen wir am Freitagnachmittag fertig“, sagte Thomas Steu bei der internationalen Pressekonferenz. Das bayerische Duo Tobias Wendl und Tobias Arlt geht gelassen an die Aufgabe. Die Routiniers und mehrfachen Olympiasieger haben auch in Winterberg so manche Schlacht geschlagen. Die beiden Mitdreißiger sagen: „Die Bahn ist im hervorragenden Zustand. Wir fühlen uns gut, jung und knackig.“

Der 21-jährige David Nössler war der einzige deutsche Einzelrodler bei der Pressekonferenz. Die Nummer drei im deutschen Team hinter dem Weltcupleader Max Langenhan und dem Jahre lang dominierenden Felix Loch möchte näher an die Spitze kommen. „Meine erste Weltcup-Saison war ein Reinschnuppern. Dieses Jahr bin ich besser vorbereitet“, betonte Nössler, für den gilt, was Bundestrainer Norbert Loch sagte: „Wenn erstmal der erste Podestplatz erreicht ist, platzt in der Regel der Knoten.“ Einer der wenigen Rodler, die sowohl im Einsitzer als auch im Doppel starten, ist Wolfgang Kindl. Der Österreicher sagt: „Ich will in beiden Wettbewerben möglichst weit vorne sein.“

Wenn er bester Österreicher im Einzel- und Doppelsitzer ist, muss sich Kindl am Sonntagnachmittag entscheiden, welche Disziplin er in der Team-Staffel bewältigen wird, die am Sonntagnachmittag das Renngeschehen abschließt.

Damit alles funktioniert, unterstützt der BRC Hallenberg wieder in bewährter Manier mit seinen ehrenamtlichen Kräften den Weltcup. Der Vereinsvorsitzende Hans-Jürgen Köhne hofft auf trockenes Wetter: „Bei dem Regen brauchten wir zwei bis drei Einkleidungen pro Tag für die Helfer.“

Erstmals in der Funktion des FIL-Renndirektors begleitet Matthias Böhmer den 3. EBERSPÄCHER Rodel Weltcup in Winterberg. Der Bayer hatte den Job vor der Saison von Marie-Luise Rainer übernommen. Böhmer gab ein bisschen Einblick in seine Arbeit: „Es ist viel zu tun. Es ist ein schöner Job, besonders wenn es so gut vorbereitet ist, wie in Winterberg.“

Rennzeiten

Samstag, 06.01.2024

Doppelsitzer Damen

  1. Lauf: 08:55 Uhr
  2. Lauf: 10:00 Uhr

Damen Einsitzer

  1. Lauf: 11:25 Uhr
  2. Lauf: 13:00 Uhr

Doppelsitzer Herren

  1. Lauf: 14:30 Uhr
  2. Lauf: 15:45 Uhr

Sonntag, 07.01.2024

Herren Einsitzer

  1. Lauf: 09:25 Uhr
  2. Lauf: 10:55 Uhr

Team-Staffel

13:00 Uhr

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