Tumore im Verdauungstrakt frühstmöglich zu erkennen und endoskopisch vollständig zu entfernen erfordert viel klinische Erfahrung, Geduld und handwerkliches Geschick. Weltweit zu den drei führenden Kliniken auf diesem Gebiet gehört das NTT Medical Center Tokyo. Um die Expertise anderen Ärzten weitergeben zu können, wurde dort ein Langzeit-Trainings-Programm entwickelt. Endoskopiker aus allen Teilen der Erde bewerben sich in großen Zahlen, lediglich zwei pro Jahr werden angenommen.
Dr. Drilon Haziri wurde für dieses begehrte Training ausgewählt.

Für den Jenaer Arzt beginnt das Programm bereits in der kommenden Woche: „Dass ich ausgewählt wurde, ist für mich und das UKJ eine hohe Auszeichnung. Allein auf den Platz, den ich bekommen habe, haben sich über 30 Gastroenterologen aus der ganzen Welt beworben.“

Das Langzeit Trainingsprogramm, das im NTT Medical Center Tokyo in der Abteilung für Gastrointestinale Endoskopie unter der Leitung von Dr. Ken Ohata entwickelt wurde, läuft mindestens drei, maximal sechs Monate.
Es beinhaltet die Anwendungen der modernsten Diagnostik von Tumoren im Magen-Darm-Trakt von Rachen bis Enddarm, inklusive Chromo-Endoskopie oder endoskopischem Ultraschall. Dieses wird in Japan als auch prä-Resektionsdiagnostik bezeichnet. Ein großer Schwerpunkt ist dabei das Erlernen von komplexen Abtragungstechniken fortgeschrittener Krebsvorstufen (Adenomen), die mit herkömmlichen Methoden nicht sicher abtragbar sind. Dies geschieht am Anfang als Demonstration an Patienten und praktische Übungen an Modellen, nach Erlangung der japanischen ärztlichen Berufserlaubnis dann an Patienten unter Aufsicht.
Ein Beispiel: Die endoskopische Entfernung von Schleimhaut-Tumoren kann dort zum Beispiel als Minimaleingriff Patienten von Tumorerkrankungen heilen und hat ein sehr geringes Rezidiv-Risiko.

Prof. Dr. Andreas Stallmach, Direktor der Klinik für Innere Medizin IV: „Ich freue mich für unsere Patientinnen und Patienten, dass Dr. Haziri seine Kompetenzen erweitert und in einem weltweit führenden Fortbildungsprogramm modernste endoskopische Techniken erlernt. Dieses wird unsere Behandlungsmöglichkeiten deutlich erweitern. Mit den in den letzten Jahren erfolgten Großinvestitionen in modernste Endoskope und besten Aufbereitungsanlagen zur hygienischen Reinigungen der Geräte wird die Zentrale Endoskopie des Universitätsklinikums Jena dann deutschlandweit führend.“

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