Mit dem FlemXpress setzt die Weisse Arena Gruppe derzeit ein neues Seilbahnkonzept im Skigebiet LAAX im schweizerischen Graubünden um. Der innovative Ansatz: Der Nutzer fordert „seine“ Gondel an und legt dabei sein individuelles Ziel fest. Die Betreiber wollen auf diese Weise den Energiebedarf für den Weg nach oben um 50 Prozent reduzieren. Wichtiger Treibstoff für Bau und Betrieb der Gondeln sind verschiedene Wälzlagertypen des Karlsruher Anbieters Findling Wälzlager. Diese ermöglichen die geschmeidige Bewegung der automatischen Gondeltüren.

Nachhaltiger Urlaub und speziell Wintersport sind aktuell vieldiskutierte Themen. Neben den Schneekanonen, die – auch aufgrund des Klimawandels – eine immer größere Rolle spielen, sind es vor allem die Transportmittel am Berg, die sich künftig neutral auf Umwelt und Klima auswirken müssen. Ein innovatives Konzept des Schweizer Gondelbauers Bartholet verspricht nun Fortschritt und einen deutlich geringeren Energiebedarf als konventionelle Bergbahnen. Das sogenannte Ropetaxi macht sich nur dann auf den Weg, wenn es mit mindestens einer Person besetzt ist. Diese wählt direkt am Einstieg ihr gewünschtes Ziel, welches dann individuell angesteuert wird.

Ende 2023 wurden die ersten beiden Streckenabschnitte abgeschlossen und in Betrieb genommen. Klaus Findling, Geschäftsführer von Findling Wälzlager machte sogleich eine Testfahrt. Sein Kommentar: "Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man in seinem Lieblingsskigebiet den Berg hinauffährt und weiß, dass in der Gondel die eigenen Wälzlager verbaut sind.“ Von Flims aus werden ab sofort die Ziele Foppa und Startgels angefahren. Ende 2024 werden mit Segnes, Nagens Sura, und Cassons drei weitere Stationen im Y-förmigen Streckennetz integriert sein.

Jedes Mal, wenn sich die Gondeltüren vor den Fahrgästen leise öffnen, sind auch Rillenkugellager von Findling Wälzlager im Spiel. Mehr als ein Dutzend dieser unsichtbaren Helfer sorgen in jeder Schiebetür für ebenso reibungslose wie effiziente Bewegungsabläufe. Konkret nutzen die Konstrukteure von Bartholet die Rillenkugellager in zwei Ausführungen für die Türautomaten und die Türlager. Neben einer Standardvariante kommt ein Lagertyp mit einer speziell angepassten Befettung zum Einsatz. Seit dem Projektbeginn 2021 wurden bereits einige Tausend Stück verbaut, die Findling bedarfsgerecht und zeitnah liefert.

„Der Start unserer Zusammenarbeit mit der Firma Bartholet liegt inzwischen bereits mehr als ein Jahrzehnt zurück“, erinnert sich Christian Seitz, Senior Account Manager bei Findling Wälzlager. „Damals ging es um eine Spezialanfrage zu einem ungewöhnlich großen Pendelrollenlager mit einem Innendurchmesser von 380 mm.“ Es folgten weitere Aufträge, in deren Rahmen Findling unter anderem seine Kompetenzen im Bereich qualitativ hochwertiger Wälzlagerdichtungen unter Beweis stellen konnte.

Zur bisherigen Zusammenarbeit im Ropetaxi-Projekt zieht Steffen Bormann, Leiter Kabinenbau bei Bartholet ein positives Fazit: „Wir arbeiten inzwischen seit etwa 13 Jahren mit der Firma Findling Wälzlager zusammen und sind auch bei diesem Projekt wieder sehr zufrieden mit der Kooperation.“

Über die Findling Wälzlager GmbH

Über Findling Wälzlager
Mit mehr als 16 Millionen verkauften Produkten pro Jahr beweist die Findling Wälzlager GmbH seit über 100 Jahren ihre Verantwortung und Begeisterung für die Wälzlagertechnik. 1919 gegründet, ist man heute ein hochspezialisiertes und weltweit agierendes Unternehmen. Fundament dieses Erfolges ist ABEG®: Mit der auf Leistungskennwerten basierenden Auswahl- und Berechnungsmethode lässt sich das technisch wie wirtschaftlich optimale Wälzlager ermitteln. Mit der Erfahrung und dem Produktwissen aus tausenden Kundenanforderungen entwickelte sich zudem ein einzigartiges Dienstleistungsangebot von der anwendungstechnischen Beratung, der Schadensanalyse und Lebensdauertests bis hin zu herstellerunabhängigen Schulungen. Mit einer eigenen Fertigung für sonderbefettete und modifizierte Wälzlager lassen sich komplexe Kundenanforderungen flexibel und zeitnah umsetzen. Diese Innovationskraft zieht das in dritter Generation inhabergeführte Unternehmen aus dem engen Dialog mit seinen Kunden.

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