Julia Nawalnaja, Leitfigur des russischen Widerstands gegen Wladimir Putin, hat den „Freiheitspreis der Medien“ erhalten. Sie nahm ihn posthum auch für ihren Mann Alexej Nawalni entgegen. Die bewegende Laudatio auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel der Weimer Media Group am Tegernsee hielt CDU-Chef Friedrich Merz. „Frau Nawalnaja, Sie sind die Heldin unserer Zeit“, sagte er. „Wir werden unsere Freiheit und Demokratie nur wahren können, wenn wir alle bereit sind zur Verteidigung unserer Werte.“ Er schloss mit: „Wir sind Ihnen undenklich dankbar für Ihren Einsatz.“

Nawalnaja gab sich kämpferisch. „Wir werden unsere Arbeit fortsetzen“, sagte sie. „Wir werden neue Wege finden, um Zensur zu umgehen und Russen und Russinnen mit der Wahrheit versorgen. Wir werden mehr Menschen überzeugen, den europäischen Weg für Russland zu unterstützen.“ Nawalnaja ist zuversichtlich für ihr Land: „Derzeit sind Millionen Menschen durch Unterdrückung und Angst verstummt, aber wenn sich nur ein wenig ändert, werden ihre Stimmen laut zu hören sein. Russland wir ein völlig anderes Land werden und jeden damit überraschen, wie schnell es sich wandelt. Ähnlich wie Ludwig Erhards Wirtschaftswunder Europa vor 70 Jahren überrascht hat.“

Der „Freiheitspreis der Medien“ geht an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich in besonderer Weise für die freie Meinungsäußerung, den politischen Dialog und die Demokratie einsetzen. 2023 wurde der russische Oppositionelle und Schachgroßmeister Garri Kasparow ausgezeichnet, in den Vorjahren unter anderem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der ehemalige russische Präsident Michail Gorbatschow.

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