Um beim teilweisen Neubau des Hohenlohe-Gymnasiums in Öhringen eine außergewöhnliche Verbindung aus Aula-Decke und Lichthof-Boden zu realisieren, bedurfte es in technischer Hinsicht einer ebenso außergewöhnlichen Kombination: Hier wurden neun begehbare Oberlichter integriert, die dank ihres besonderen Aufbaus zugleich als Brandschutzelemente dienen. Während die Schülerinnen und Schüler die Zeit zwischen den Unterrichtsstunden im Pausenhof unter freiem Himmel nutzen können, wird zu ihren Füßen natürliches Tageslicht in das darunter liegende Atrium geleitet.

So vereinen die SkyVision Walk-On-Lösungen von Glasolux die nötige Tragfähigkeit dank stabiler Flachdachverglasung mit einer feuerbeständigen Verglasung zum darunter liegenden Raum. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen einteiligen Oberlichtern ist die bauaufsichtliche Zulassung nach DIN 4102-13.

Zulassung nach DIN 4102-13 beschleunigte den Prozess

Gerade für kommunale und öffentliche Gebäude mit strengen Brandschutzauflagen ist dies von großer Bedeutung, wie der Bauherrnvertreter Manfred Escherle von der Stadt Öhringen in Baden-Württemberg bestätigt: „Dieser Umstand hat die Planung für den Neubau deutlich vereinfacht und den Prozess zeitlich insgesamt verkürzt. Der Lichthof befindet sich über der sieben Meter hohen Aula, die mit Tageslicht versorgt werden sollte, um eine offene und luftige Atmosphäre zu schaffen. Die F-90-Stahlbetondecke dazwischen ist rund 30 Zentimeter stark, und aufgrund der Aufteilung in zwei Brandabschnitte mussten auch die Oberlichter als Brandschutzfenster ausgeführt sein.“

Viele der rund 1.200 Schülerinnen und Schüler des sechszügigen Gymnasiums halten sich während der Pausen im rund 130 Quadratmeter großen Innenhof auf. Für den Unterricht bei schönem Wetter wie auch für verschiedenste Veranstaltungen soll die Freiterrasse ebenfalls zur Verfügung stehen.

Eingeschränkte Transparenz – zum Schutz der Privatsphäre

Zum Schutz der Privatsphäre der Menschen auf der Freifläche war jedoch ein Perspektivwechsel geboten: Schnell war klar, dass die Oberlichter keine allzu freizügigen Blicke von unten auf die sich darüber bewegenden Menschen ermöglichen durften. In diesem Punkt waren sich die Stadt Öhringen, das mit der Planung beauftragte Architekturbüro AGN Rhein-Main in Wiesbaden (Projektleitung: Dipl.-Ing. Arch. Thomas Götzmann) sowie der als Subunternehmer tätige Bauleiter von Bauhoch5 aus Schwendi sofort einig.

Reinhard Zell von der Bauhoch5 GmbH, der von AGN zum verantwortlichen Bauleiter bestellt wurde, blickt zurück: „Die rund 160 Quadratmeter große Aula sollte laut Architektenentwurf offen und einladend gestaltet sein, um den perfekten Rahmen für diverse Schulveranstaltungen und Events zu bieten. Möglichst viel natürliches Tageslicht sollte in den hohen Raum gelangen. Deshalb wäre also ein hohes Maß an Transparenz wünschenswert gewesen. Andererseits war zu beachten, dass von den Personen, die den darüber gelegenen Lichthof nutzen – also vor allem Schülerinnen und Schüler – allenfalls Konturen zu erkennen sind.“

Folgerichtig wurden die neun in einem Quadrat angeordneten SkyVision Oberlichter nicht nur mit einer rutschhemmenden Beschichtung aus Glasnoppen und einer matten Oberfläche versehen, sondern zudem mit einer blickdichten Opal-Laminierung ausgeführt. Für Manfred Escherle vom Öhringer Bauamt hat dies noch einen weiteren Vorteil: „Diese Lösung wahrt zum einen die Persönlichkeitssphäre, zum anderen trägt sie dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen weit weniger verunsichert sind, als dies bei Fenstern mit höchster Transparenz der Fall wäre. So brauchen sie keine Hemmschwelle zu überwinden, um sich ganz normal im Innenhof zu bewegen und dabei die Oberlichter zu überqueren.“

Vielschichtiger Aufbau der Oberlichter

Die hier installierten quadratischen SkyVision Walk-On-Varianten messen außen 1.220 x 1.220 mm. Mit der Dreifachverglasung der Oberlichter und den Brandschutzgläsern auf der unteren Seite ergibt sich ein Gesamtgewicht von jeweils rund 270 kg. Die F-90-Brandschutzscheiben bestehen aus einem Verbund-Sicherheitsglas mit zwischenliegenden Brandschutzschichten, einer splitterbindenden Folie sowie einer ESG-Außenscheibe. Aufschäumende Brandschutzschichten nehmen über den geforderten Zeitraum die Brandenergie auf.

Erstmals zugänglich für die Schülerinnen und Schüler wurde der neu gebaute Teil des Hohenlohe-Gymnasiums nach den Osterferien im April 2024, nachdem der Unterricht rund dreieinhalb Jahre lang in Container ausgelagert gewesen war. Im Frühjahr 2023 konnte Glasolux die Oberlichter montieren – genug Zeit für die Bauleitung, um sich lange vor der Inbetriebnahme des neuen Gebäudeteils ein Bild von der Qualität zu verschaffen.

„Planerische Meisterleistung“

„Wir sind mit den Fenstern sehr zufrieden und hoffen aufgrund der bisherigen Erfahrungen, dass die Dichtigkeit noch sehr lange gewährleistet sein wird“, so Manfred Escherle. Seines Erachtens ist das Konzept vollständig aufgegangen: „Der Lichthof ist bestens geeignet, um frische Luft zu schnappen, aber auch das Schulleben unterhalb – in der Aula – profitiert sehr von dieser Lösung.“

Diese Einschätzung teilen auch das Architekturbüro AGN Rhein-Main, das sehr häufig für Kommunen bzw. die Öffentliche Hand tätig ist sowie deren Bauleiter. Für Reinhard Zell stellt das im Hohenlohe-Gymnasium realisierte Ergebnis eine Besonderheit dar: „Die wesentliche Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, den Einfall natürlichen Lichts, die Begehbarkeit der Oberlichter und den Brandschutz miteinander in Einklang zu bringen. Dies ist dank der einzigartigen Glasolux-Lösung absolut gelungen. Meines Erachtens handelt es sich hier insgesamt um eine planerische Meisterleistung.“

Weitere Infos: www.glasolux.com

https://glasolux.com/produkte/brandschutzfenster/begehbare-brandschutzfenster

https://bauhoch5.de

https://hohenlohe-gymnasium-oehringen.de/endlich-neubau

Über die GSL.GLASOLUX GmbH

GLASOLUX plant, entwickelt, produziert und vertreibt Dachfenstersysteme und begehbare Bodenverglasungen für das Business, Kommunen und den privaten Bereich.

Beheimatet im ostwestfälischen Bielefeld, verfügt GLASOLUX über langjährige Erfahrung in der Planung, Fertigung und Montage von Dachverglasungen – auch für die Realisierung anspruchsvollster Projekte.

Durch die Zusammenarbeit mit Vitral, einem dänischen Hersteller innovativer Dachverglasungssysteme (seit 2018 Tochterunternehmen von VELUX), wurde der deutschlandweite Vertrieb von exklusiven Dachverglasungen aufgenommen. Schnell zeigten sich die Synergie-Effekte dieser partnerschaftlichen Kooperation, sodass schon nach kurzer Zeit der gesamte europäische Raum bedient werden konnte.

Anfang 2019 wurde diese Zusammenarbeit auf VELUX ausgeweitet. GLASOLUX plant und vertreibt somit – zusätzlich zu den auf Maß gefertigten Tageslichtsystemen – Verglasungsmodule in Standardformaten für VELUX Commercial.

Neben den klassischen Produkten werden immer häufiger ausgefallene Verglasungen für exklusive Bauvorhaben angefragt. Mit handwerklicher Erfahrung und technischer Experimentierfreude erstellt GLASOLUX innovative Lösungen. Heute ist das mittelständische Unternehmen ein gefragter Partner für unterschiedlichste Verglasungen in Flach- und Steildächern sowie begehbare Verglasungen im Außen- und Innenbereich.

Die enge Kooperation mit namhaften Architekten, dem Baufachhandel und Fachhandwerkern bildet eine wichtige Grundlage für die Inspirationen zu neuen, innovativen Produkten.

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