Kürzlich waren Spanien und Teile Portugals betroffen, jederzeit kann es auch hier passieren: Ein flächendeckender Stromausfall legt das öffentliche Leben lahm. Die Menschen können nicht einkaufen, ihre Autos nicht betanken, nicht zur Bank gehen – und auch nicht in die Apotheke. Angemessene Bevorratung ist auch in diesem Fall das Schlüsselwort. „Um in den ersten Stunden und Tagen einer solchen Krise autark sein zu können, sollte man auf jeden Fall seine Hausapotheke überprüfen und bei Bedarf auffüllen“, rät denn auch Dr. Dorothee Hofmann, die Leiterin des Vogelsberger Gesundheitsamtes.

Doch was gehört da überhaupt hinein? „All das, was man auch im alltäglichen Leben benötigt, sollte man auch zu Hause haben. Man muss sich einfach fragen: Was brauche ich für mich persönlich, um mich sicher und wohl zu fühlen?“, bringt es Dr. Hofmann auf den Punkt. Wichtig dabei ist: In die Hausapotheke gehören grundsätzlich nur rezeptfreie Medikamente. Und die sollten an einem wenig beheizten und trockenen Platz gelagert werden. „Das Bad“, so Dr. Hofmann, „ist definitiv der falsche Ort für die Hausapotheke.“ Hier ist es zu feucht. Und dann muss natürlich darauf geachtet werden, dass Kinder keinen Zugang zum Medikamenten-Schränkchen haben. Verbandsmaterial hingegen kann frei zugänglich aufbewahrt werden.

Das sollte in einer Hausapotheke zu finden sein:

  • Verbandsmaterial (im Grunde genommen alles, was ein Autoverbandskasten enthält)
  • Mull-Kompresse
  • Binden (Mullbinden und elastische Binden)
  • Verbandsschere
  • Pflaster
  • Dreiecktuch
  • Wunddesinfektionsmittel, um offene Wunden zu reinigen
  • Erkältungsmittel
  • Schmerz- und fiebersenkende Mittel
  • Mittel gegen Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
  • Elektrolyte zum Ausgleich bei Durchfallerkrankungen
  • Allergie-Mittel wie Tabletten oder Salben
  • Mittel gegen Insektenstiche und Sonnenbrand
  • Sport-, Wund- und Brandsalben
  • Kühlpads oder -beutel, um Schwellungen kühlen zu können
  • Fieberthermometer
  • Maske

Dann gibt es natürlich viele Patienten, die regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen müssen. „Hier kann man im Grunde genommen keinen richtigen Vorrat anlegen“, sagt Dr. Dorothee Hofmann. Doch man sollte sich rechtzeitig, also circa zwei Wochen bevor die letzte Tablette zu nehmen ist, um ein neues Rezept kümmern. „Die meisten Ärzte haben heute ein Rezept-Telefon, das geht ganz problemlos“, so die Leiterin des Vogelsberger Gesundheitsamtes.

Für elektrische Hilfsmittel empfiehlt es sich, einen Satz Reserve-Batterien zu Hause zu haben. Und dann gibt es ja wie beim Blutdruck-Messgerät auch noch die stromlose Variante, so ein weiterer Tipp der Medizinerin, die im Übrigen auch rät, einen Vorrat an Hygieneartikeln anzulegen.

Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sollte man sich eindecken mit:

  • Seife, Waschmittel
  • Zahnbürste, Zahnpasta
  • Einweggeschirr und Besteck
  • Haushaltspapier
  • Toilettenpapier
  • Müllbeutel
  • Campingtoilette, Ersatzbeutel
  • Haushaltshandschuhe
  • Desinfektionsmittel, Schmierseife
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