Bereits seit Ende 2021 ist die Regionalgruppe in Bretten (Baden-Württemberg) aktiv, mittlerweile mit einem festen Kern von rund 12 Leuten. „Jede und jeder Einzelne ist Gold wert. Alle bringen die eigene Lebensgeschichte und eigene Talente mit. Das ist eine enorme Bereicherung! Und ob man eigene Kinder oder Enkelkinder hat, spielt keine Rolle“, schwärmt Urgestein Cornelia Kühn. Gemeinsam mit Bärbel gründete sie die Gruppe in ihrem Ort. Mit ihren 68 Jahren und vier Enkelkindern ist sie vielbeschäftigt. So hat sie zuvor gemeinsam mit anderen einen Kindergarten gegründet, ist seit Jahren im Arbeitskreis „Klimaschutz“ des NABU tätig und sitzt auch im Seniorenrat. Und damit sie ganz konkret in ihrem Alltag, was fürs Klima tun kann, radelt sie und ist Mitglied im ADFC. Außerdem ist sie in einer historischen Gruppe in Bretten, im örtlichen Jazzclub und einem Theater-Club in Karlsruhe. Vor ihrer Rente war sie Lehrerin mit Leidenschaft und Herz. Was treibt sie heute in der Rente an?

Wie kamst du zu den Omas?

Da es bei uns am Ort keine „Fridays for Future“ gab und auch immer noch nicht gibt, fragten Bärbel Eickmeier und ich uns: „Weshalb müssen wir zu Kundgebungen eigentlich immer in andere Städte fahren?“ Die drei Worte „Omas for Future“ und die überzeugende Idee dahinter haben mein Herz gleich höher schlagen lassen. Also habe ich mir für die nächste Kundgebung im Herbst 2021 in Karlsruhe gleich ein kleines Pappschild mit der Aufschrift „Oma for Future“ gebastelt.

Und wie ist euch der Anfang gelungen? Wie habt ihr neue Mitstreiterinnen gefunden?

Die Presse hat am Anfang gern über uns berichtet, wir waren etwas Neues. Dabei fanden am Anfang die Treffen teilweise noch geprägt von Corona-Abstandsregeln statt. Es ging immer vorwärts, nicht immer gleich schnell. Aber Bärbel und ich sind beide so gestrickt, dass wir nie aufgeben, wenn wir einmal etwas als sinnvoll erachten.

Warum bist du bei den Omas aktiv? Was treibt dich an?

Ich mag die Redewendung: „Man schützt, was man liebt“. Ich empfinde die Natur als ein unglaubliches Geschenk und ich möchte helfen, das für andere auch sichtbar zu machen, dafür setze ich mich ein. Dass wir Menschen aktiv daran mitarbeiten, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören, finde ich empörend und nicht hinnehmbar! Unsere Botschaft geht ebenso an die große Politik wie an den kleinen Vorgarten.

Was inspiriert dich oder treibt dich an?

Dass ich kreativ sein kann für die gute Sache. Gute Ideen beflügeln mich, egal ob es Ideen von anderen sind oder eigene Ideen. Cordula Weimann hat 2019 die „Omas for Future“ 2019 gegründet, das finde ich genial. Irgendwo gibt es einen geheimen Schlüssel, der viele Türen und Möglichkeiten eröffnet und Cordula hat einen Schlüssel gefunden, damit eine riesige Bewegung in Gang gesetzt und schon so viele Türen geöffnet. Dass ich Teil dieser Bewegung mit inzwischen 100 Gruppen sein kann, macht mich stolz und glücklich. Das zeigt auch einmal mehr, was ein einzelner Mensch mit einer guten Idee bewirken kann.

Zum Tag der Erde im April habt ihr einen Filmabend mit anschließender Diskussionsrunde organisiert. Gezeigt wurde der Film „Wir können auch anders“. Wie war der Abend?

Gemeinschaftsstiftend, inspirierend, generationenübergreifend. Einfach ein Abend „Bretten for Future“. Viele Gruppen wie der Jugendgemeinderat und auch Einzelpersonen konnten ihre Ideen präsentieren und zeigen, woran sie arbeiten, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Der Film zeigte auch auf:  Es ist so vieles möglich, wir müssen es einfach nur umsetzen! Neue Leute wurden auf uns aufmerksam und es sind diverse neue Kontakte entstanden.

Und was steht demnächst noch an? Welche Aktionen und Events organisiert die Regionalgruppe Bretten gerade?

Oh ja, bei uns ist mal wieder ganz schön viel los: Wir haben uns vorgenommen, das Zukunftsquiz noch möglichst oft zu spielen, da haben wir einige Termine bis Jahresende. Dabei wird pro richtige Antwort ein Baum erspielt. Für die Bäume haben wir einen Sponsor, mit dem würden wir das Quiz auch gerne einmal spielen!

Daraus wird es dann im Herbst wieder (unsere dritte) Baumpflanzaktion mit einer Schulklasse geben. Online werden wir mit dem Dresdener Pfarrer Walter Lechner, der sehr engagiert ist, bei einer Veranstaltung unser Zukuftsquiz vorstellen. Außerdem waren Birgid und Bärbel gerade bei Filmaufnahmen in Stuttgart, Ausstrahlung ab 12. Juli in Funk und Fernsehen. Und während ich im August Ferien mache, werden andere im Rahmen des Schülerferienprogramms der Stadt Bretten mit bis zu 20 Kindern in die Klimaarena nach Sinsheim fahren. 

Mehr Infos zu den Omas for Future.

Kontakt und weitere Auskunft zu den Terminen: bretten@omasforfuture.de

28. April, Tag der Erde
6. Mai, Zukunftsquiz im Betreuten Wohnen im Brückle
17. Mai, Infostand mit Glücksrad beim Klimatag in Grötzingen
19. Mai, Vernetzungstreffen-Forum für Demokratie und Menschenrechte, Gondelsheim
28. Juni, Dankstelle beim ADFC-Abstandstour

Über Omas for Future

Wir gehören zur Generation 50 plus, wie 58 Prozent der Wählerschaft. In unseren rund 100 Regionalgruppen setzen wir Omas for Future uns mit Herz, Verstand und Lebenserfahrung für eine glücklichere und nachhaltige Zukunft ein. Eine Zukunft, in der die Menschen gesünder, zufriedener und in Gemeinschaft miteinander leben. Dabei sind wir Teil der Klima-Allianz und werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima gefördert.

Städten und Gemeinden, wo die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt stehen, sind schon jetzt nachhaltiger. Wo Menschen mehr Gemeinschaft erleben, mehr Grün, mehr Lebensqualität. Auch bei uns kann es so werden und wir gestalten das mit. Komm mit nach morgen!

Wir zeigen, wie eine lebenswertere, gesündere und glücklichere Zukunft aussieht – hier und jetzt. In unserem Leben haben wir reichlich Wissen und weitreichende Kompetenzen erworben. Diese Lebenserfahrung möchten wir nun einbringen. Denn ohne unsere Generation ist ein gesellschaftlicher und politischer Wandel nicht möglich.

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