• Erfolgreiche Pilotierung wegweisender E-Rezept-Lösung
  • Mehr Flexibilität für Kliniken: Kombination aus standardisierter E-Rezept-Lösung sowie KIS-unabhängiger Signatursoftware
  • Workflow 169 sorgt für sichere und effiziente digitale Verordnungen in Kliniken

NOVENTI, das führende Abrechnungs- und Softwareunternehmen im Gesundheitswesen, setzt entscheidende Impulse für die Digitalisierung im Klinik- und Krankenhausbereich. Gemeinsam mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat das Unternehmen mit der erfolgreichen Pilotierung einer einheitlichen E-Rezept-Lösung einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Die NOVENTI Lösung ermöglicht eine durchgängig digitale Verarbeitung der E-Verordnung bis hin zur Abrechnung – sowohl für Fertigarzneimittel als auch für individuell hergestellte Zytostatika-Rezepturen. Damit stellt sie eine sichere, standardisierte und zukunftsorientierte Grundlage für den flächendeckenden Einsatz des E-Rezepts im Krankenhausbereich dar.

Innovative Lösung in enger Zusammenarbeit entwickelt

Das Projekt „E-Rezept in den Kliniken“ wurde unter der Projektleitung von Zarmal Kashefy mit technischer Unterstützung durch PharmaCode.DEV sowie in enger Abstimmung mit der NOVENTI Krankenhausapothekenabrechnung (KHA) umgesetzt. Gemeinsam mit der Charité, der gematik sowie dem KIS-Anbieter Oracle Health wurde eine umfassende digitale Verordnungslösung entwickelt und erfolgreich getestet.

Zarmal Kashefy, Projektleiter des E-Rezept-Pilotprojekts bei NOVENTI im Bereich Abrechnung Krankenhausapotheke, erklärt: „Die erfolgreiche Umsetzung des Projekts ,E-Rezept in Kliniken‘ ist das Ergebnis einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit. Gemeinsam mit der Charité, der gematik sowie dem KIS-Anbieter Oracle Health wurde eine umfassende digitale Verordnungslösung entwickelt und erfolgreich getestet.“ 

Erkenntnisse und Herausforderungen aus dem Pilotprojekt

Ein wesentlicher Vorteil der NOVENTI E-Rezept-Lösung liegt in der vollständigen Integration der ambulanten Krankenhausprozesse – insbesondere in den Bereichen Taxierung, E-Rezept-Verarbeitung sowie Abrechnung in der ApoFAKT V-Software. Die nahtlose Anbindung gewährleistet eine effiziente, sichere und standardisierte Abwicklung der gesamten Verordnungskette – von der digitalen Rezeptanforderung per KIM über die Verordnung bis zur Direktzuweisung (Workflow 169).

Die Implementierung der E-Rezept-Prozesse basiert auf den TI-Funktionalitäten der gematik und umfasst auch weitere essenzielle Schnittstellen wie die Übermittlung von Chargen- und Verfalldaten zur Dispensierung.

Enrico Schneemann, Projektleiter E-Rezept an der Charité, ergänzt: „Die Einführung des E-Rezepts hat die Prozesse und den Roll-out in den Ambulanzen erheblich verbessert. Besonders die schnelle Bereitstellung technischer Updates und die Integration notwendiger Schnittstellen haben eine reibungslose Umsetzung ermöglicht.“

Während die Pilotierung wesentliche Fortschritte in der digitalen Verordnung und Abrechnung aufzeigte, wurde zugleich deutlich, dass die vollständige Digitalisierung der Ambulanzversorgung neue Anforderungen und Anpassungsbedarfe mit sich bringt.

Jan Fahrenkrog-Petersen, ADKA-Ausschuss für elektronische Verordnung und Apotheker an der Charité berichtet dazu: „Die Einführung des E-Rezepts und die damit verbundene Digitalisierung der Ambulanzversorgung haben neue Herausforderungen sichtbar gemacht. Umso wichtiger war es, die Prozesse so zu gestalten, dass sie den bewährten klinischen Abläufen auf Papier möglichst nahekommen. Die Erfahrungen aus dem klinischen Alltag zeigen, dass kontinuierlich neue Fragestellungen und Anpassungsbedarfe entstehen, die eine flexible und enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erfordern. Durch gezielte Weiterentwicklungen und abgestimmte Anpassungen gelingt es uns, die Einführung des E-Rezepts schrittweise und praxistauglich in der Ambulanzversorgung zu etablieren.“

Schlüsselrolle der Zusammenarbeit mit KIS-Anbietern und der gematik

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Projekts war die enge Abstimmung mit dem KIS-Anbieter auf der Verordnungsseite. Oracle Health betont, dass wir gemeinsam durch die kontinuierliche Zusammenarbeit eine schnelle und gezielte Umsetzung ermöglicht haben. Besonders bei der Rezeptanforderung für den ZYTO-Workflow war eine enge Koordination notwendig, um eine sichere und strukturierte digitale Verordnung zu gewährleisten.

Die gematik betrachtet Lösungen wie die von NOVENTI als wichtig für die flächendeckende Einführung des E-Rezepts für anwendungsfertige Zytostatika.

Eike Riedel, Solution Management E-Rezept von der gematik, erklärt: „Die technische Grundlage für den ZYTO-Workflow wird mit der NOVENTI E-Rezept-Lösung abgebildet. Im Austausch mit Herstellern wie NOVENTI haben wir die notwendigen technischen Spezifikationen entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Die Pilotierung mit der Charité hat gezeigt, dass die Lösung nicht nur konzeptionell, sondern auch in der Praxis funktioniert und neben anderen Beispielen eine Basis für eine flächendeckende Einführung in Krankenhäusern darstellt.“

Alternative Signatursoftware für mehr KIS-Unabhängigkeit

Neben der standardisierten E-Rezept-Lösung bietet NOVENTI zusätzlich eine alternative Signatursoftware, die unabhängig von bestehenden KIS-Systemen genutzt werden kann. Dadurch erhalten Krankenhäuser eine flexible Möglichkeit, digitale Verordnungsprozesse in bestehende IT-Strukturen zu integrieren – selbst wenn die vollständige KIS-Anbindung des E-Rezepts noch nicht möglich ist.

Mit dieser Option können technische Hürden reduziert und die Digitalisierung der Krankenhausprozesse weiter beschleunigt werden.

Zukunftssichere Digitalisierungslösungen für Krankenhäuser

Krankenhäuser profitieren künftig von zwei flexiblen Modellen zur digitalen Verordnung:

  1. Die standardisierte, mit KIS-Systemen integrierbare E-Rezept-Lösung, die eine vollständige Digitalisierung der Verordnungs- und Abrechnungsprozesse ermöglicht.
  2. Die alternative Signatursoftware, die eine KIS-unabhängige E-Rezept-Nutzung erlaubt.

Mit diesem dualen Ansatz schafft NOVENTI flexible, praxistaugliche Digitalisierungslösungen für Krankenhäuser jeder Größenordnung. Die Digitalisierung der Verordnungsprozesse gewinnt damit weiter an Fahrt – mit NOVENTI als verlässlichem, innovativen Partner.

Über NOVENTI Health SE

NOVENTI ist der führende Anbieter von Software, Finanzdienstleistungen und digitalen Plattformen im deutschen Gesundheitsmarkt. Mit den Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Abrechnung, Warenwirtschaft und Branchensoftware steht NOVENTI sämtlichen Leistungserbringerinnen und Leistungserbringern des Gesundheitswesens mit Professionalität und Expertise zur Seite. Dazu zählen unter anderem Apotheken, Arztpraxen, Physiotherapiepraxen, Sanitätshäuser und Pflegedienste sowie deren Kundinnen und Kunden bzw. Patientinnen und Patienten. NOVENTI begleitet seine Kundinnen und Kunden in digitalen Transformationsprozessen wie dem E-Rezept, bietet hybride Lösungen und vernetzt sowohl die Dienstleisterinnen und Dienstleister im Gesundheitsmarkt als auch die Menschen miteinander, um damit die Zukunftsfähigkeit der Leistungserbringerinnen und Leistungserbringer zu sichern. Seit der Gründung im Jahre 1900 als Interessenvertretung von Münchner Apotheken ist NOVENTI bis heute ein apothekereigenes Unternehmen. Einziger Gesellschafter der NOVENTI Group ist der FSA e. V., der rund 3.000 Apothekerinnen und Apotheker zu seinen Mitgliedern zählt. NOVENTI mit Hauptsitz in München beschäftigt rund 1.900 Mitarbeitende und erzielt einen Abrechnungsumsatz von über 30 Mrd. Euro.

Vorstand: Mark Böhm (Vorstandsvorsitzender) I Frank Steimel (stellv. Vorstandsvorsitzender) I Lars Polap (Vorstand)

Weitere Informationen: www.noventi.de | NOVENTI – Mehr Zeit für Gesundheit

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81673 München
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