Das angesehene Château Lafleur in Bordeaux hat angekündigt, seine Weine nicht mehr mit AOC-Herkunft zu versehen. Weder die Appellation Pomerol noch die Gebietsbezeichnung Bordeaux werden sich ab dem kommenden Jahrgang  auf den Flaschen des Weinguts finden, teilte das Château in einer Mitteilung an seine Partner mit.

Ab dem Jahrgang 2025 sollen dann die Weine des Châteaus nur noch als «Vin de France» ausgezeichnet werden.

«Philosophie, neue Wege zu gehen»

Als Grund nannte die Inhaberfamilie Guinaudeau, dass die AOC-Vorschriften nicht die Änderungen bei der Weinproduktion zulassen würden, die aus ihrer Sicht notwendig seien. Ihre «Philosophie, neue Wege zu gehen» habe sie zu «starken und manchmal sogar radikalen Veränderungen» veranlasst, die entscheidend seien, wenn sie weiterhin die Lafleur-Weine produzieren wolle, «die sie so sehr lieben», zitiert das Branchenblatt «The Drinks Business» aus der Mitteilung.

Klimawandel erfordert Änderungen

Die Änderungen, die man auf Château Lafleur für notwendig erachte, seien vor allem dem «rasanten und drastischen» Klimawandel geschuldet. Dies habe sich zuletzt in den Jahrgängen 2015, 2019 und 2022 gezeigt.

Vermutung: Es geht um Bewässerung

Das Château führt in der Mitteilung nicht weiter aus, auf welche Regelungen genau es sich bezieht. In Bordeaux wird aber vermutet, dass es vor allem um Ausnahmeregelungen bei der Bewässerung von Weinbergen geht. Üblicherweise dürfen Reben dort nicht künstlich bewässert werden, nur in besonders trockenen Jahren kann man dafür Genehmigungen beantragen.

Begehrte Weine

Das Château Lafleur hat keine offizielle Klassifikation im Bordeaux-System wie z. B. Premier Cru oder Grand Cru, da die Appellation Pomerol diese nicht vorsieht. Abgesehen davon verfügt das Château aber über sechs Cru-Lagen in Pomerol. Der Wein von Château Lafleur gehört zu den begehrtesten und angesehensten in der Region.

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