„Nach dem terroristischen Überfall vom 7. Oktober 2023 in Südisrael erlebten Berliner Jüdinnen und Juden eine Welle von Anfeindungen und Bedrohungen“ erläuterte Dietmar Päschel gegenüber dem APD. Für sie seien in den darauffolgenden Wochen der Besuch der Synagoge mit einer zusätzlichen Angst behaftet gewesen. Um dem entgegenzuwirken, bildeten seitdem jede Woche Nachbarinnen und Nachbarn sowie weitere engagierte Personen einen sichtbaren Beistand vor der Synagoge am Fraenkelufer. Während in der Synagoge gebetet werde, stünden die Teilnehmenden der Mahnwache still davor und setzten so ein Zeichen menschlicher Verbundenheit. Dabei werde bewusst auf Transparente und Fahnen verzichtet, um die gottesdienstliche Atmosphäre nicht zu beeinträchtigen.
Wer diese stille Geste der Solidarität unterstützen möchte, sei herzlich eingeladen, als Teil der Mahnwache sich dem Antisemitismus in den Weg zu stellen und ein sichtbares Zeichen des Respekts und der Verbundenheit für die Betenden zu setzen – insbesondere zur 100. Mahnwache am 5. September 2025 ab 18.30 Uhr, so Päschel.
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