2025 stellt UN Women Deutschland (Bonn) jene Gewalt in den Fokus der Orange The World Kampagne, die Frauen und Mädchen täglich in der Öffentlichkeit erleben: auf der Straße, am Arbeitsplatz oder in der digitalen Welt, teilt die Organisation auf ihrer Website mit.
Der inhaltliche Schwerpunkt der adventistischen Kampagne liegt in diesem Jahr auf der zunehmenden Bedrohung durch digitale Gewalt – und darauf, was Regierungen, Technologieunternehmen und die Gesellschaft jetzt tun müssen, um Frauen und Mädchen zu schützen, heißt es in einer Pressemeldung der Abteilung Frauen der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitung für Süd- und Mitteleuropa (Intereuropäische Division) mit Sitz in Bern (Schweiz). Die digitale Welt versprach Vernetzung und Empowerment – für Millionen von Frauen sei sie jedoch zu einem Jagdgebiet geworden. Dies sei digitaler Missbrauch – eine der am schnellsten wachsenden Formen geschlechtsspezifischer Gewalt, die sich über Grenzen und Plattformen hinweg ausbreitet und Frauen und Mädchen überall bedrohe – online und offline.
Die Abteilung Frauen der Intereuropäischen Division werde vom 25. November bis zum 10. Dezember Informationen auf unseren verschiedenen Plattformen – Facebook und Instagram – veröffentlichen. Die weiblichen Führungskräfte der nationalen und regionalen adventistischen Kirchenleitungen in Europa werden ebenfalls ihre Medien nutzen, um darauf hinzuweisen, dass es an der Zeit ist, Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden.
Hilfetelefon
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet Frauen, Personen aus deren sozialem Umfeld und Fachkräften unter der Nummer 116 016 rund um die Uhr kostenlose, barrierefreie und anonyme Beratung auf Deutsch und 18 Fremdsprachen an. Weitere Informationen: www.hilfetelefon.de
Initiative enditnow®
Im Jahr 2009 wurde von der Frauenabteilung der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten und der Hilfsorganisation ADRA die Initiative enditnow® ins Leben gerufen. Sie wird inzwischen von allen Abteilungen der Kirche unterstützt. enditnow® ruft dazu auf, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit endgültig beendet werden soll. Außerdem solle die Position der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten zu Gewalt gegenüber Frauen bekannt gemacht werden. Die Kampagne möchte Menschen weltweit sensibilisieren, mobilisieren und andere Initiativen dazu einladen, diesem globalen Problem entgegenzutreten sowie insbesondere die Kirchenmitglieder dazu ermutigen, sich ihrer Verantwortung zu stellen und bereit zu sein, der Gewalt in adventistischen Familien sowie außerhalb der Freikirche Einhalt zu bieten. Jeweils der zweite Samstag im Dezember (in diesem Jahr der 13. Dezember) wurde zum enditnow-Sabbat erklärt. Adventisten feiern am Samstag, dem biblischen Ruhetag (Sabbat), ihre Gottesdienste. Weitere Informationen gibt es unter https://frauen.adventisten.de/enditnow. Kontakt für Rückfragen und Rückmeldungen: enditnow@adventisten.de
Fachbeirat „Sexueller Gewalt begegnen“
In Deutschland hat die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten seit Dezember 2009 Richtlinien und einen Verhaltenskodex für alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschlossen. Im Juni 2010 wurde durch die Freikirche der unabhängige Fachbeirat „Sexueller Gewalt begegnen“ berufen, der sich einerseits um die Erstellung von Materialien kümmert und andererseits in konkreten Fällen angesprochen wird, diese entsprechend seiner ihm übertragenen Kompetenz aufzuarbeiten. Weitere Infos unter http://sexueller-gewalt-begegnen.de/. Ein Filmporträt des Fachbeirats ist unter folgendem Link zu sehen: https://youtu.be/l_10cc-DRrk. Die gebührenfreie Nummer des Hilfstelefons, bei dem sich Betroffene oder solche, die eine betroffene Person kennen, melden können, lautet: 0800 5015 007; E-Mail: missbrauch@adventisten.de
Adventistischer Pressedienst Deutschland APD
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