Nachdem sich die Zahl der Haustiere auf der Welt mittlerweile einer Milliarde nähert, sind diese Auswirkungen nicht mehr von untergeordneter Bedeutung. Allein in den Vereinigten Staaten entfallen 25 bis 30 % der Umweltbelastung durch die Viehzucht auf die Ernährung von Hunden und Katzen. Einer Analyse zufolge hat die Ernährung eines einzigen mittelgroßen Hundes in Japan einen größeren ökologischen Fußabdruck als die Ernährung eines durchschnittlichen Japaners.
Experten verweisen jedoch auf eine wirksame – und praktische – Lösung. Billy Nicholles, der Hauptautor der Studie, erklärte: „Die Umstellung von Haustieren auf eine ausgewogene vegane Ernährung kann den ökologischen ‚Pfotenabdruck‘ unserer Hunde und Katzen deutlich verringern. Das ist eine riesige Chance, die Umweltbelastung durch unser Lebensmittelsystem zu reduzieren.“
Die Studie nahm 21 bestehende Analysen zur Nachhaltigkeit von Heimtierfutter unter die Lupe und kam zu dem Schluss, dass Ernährung der größte Einzelfaktor für die Umweltbelastung ist. Die Wahl der Proteine war entscheidend: Heimtierfutter, das reich an tierischen Bestandteilen ist, war durchweg mit viel größeren Umweltauswirkungen verbunden.
Im Gegensatz dazu stellt eine vegane Ernährung von Haustieren – sofern sie ein angemessenes Nährwertprofil aufweist – eine erhebliche Verringerung in allen Belastungskategorien in Aussicht. Würden alle als Haustier gehaltenen Hunde weltweit vegan ernährt, könnte man mit den sich daraus ergebenden Energieeinsparungen 450 Millionen Menschen ernähren, so die Studie. Die Treibhausgaseinsparungen würden die jährlichen Emissionen des Vereinigten Königreichs übersteigen.
„Dies bietet ein enormes Potenzial“, meinte Professor Andrew Knight, Mitautor und Veterinärmediziner. „Eine moderne vegane Tiernahrung ist nicht nur sicher, sondern oft auch gesünder. Und sie ist wesentlich nachhaltiger.“
Der Bericht verweist auch auf sich abzeichnende Innovationen wie kultiviertes Fleisch und präzisionsfermentierte Proteine, die allmählich auf dem Tiernahrungsmarkt eingeführt werden. Diese Alternativen versprechen den Geschmack und das Nährwertprofil von Fleisch, aber ohne massive Umweltbelastungen.
Angesichts der zunehmenden Verbrauchernachfrage fordern die Autoren Regierungen, Marken und die Öffentlichkeit auf, zu überdenken, was wir Haustieren zum Essen vorsetzen. „Nachhaltige Tiernahrung ist nicht nur ein Nischentrend“, so Nicholles. „Es ist eine eigentlich offensichtliche Klimalösung.“
Kontaktdaten
Billy Nicholles
Forscher im Bereich Heimtiernahrung
billy@bryantresearch.co.uk
+44 7921461778
Andrew Knight
Professor für Veterinärmedizin mit Schwerpunkt Animal Welfare
andrew.knight@murdoch.edu.au
QUELLE: Sustainable Pet Food Foundation
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