Nach 14 Monaten intensiver Planungs- und Bauzeit wurden pünktlich zu Beginn des neuen Schul- und Studienjahres die neuen Räumlichkeiten der theologischen Abteilung des Seminars Schloss Bogenhofen feierlich eröffnet.

Was zunächst als Idee im Zuge der Planungen für das neue Videostudio begann, hat sich zu einem umfassenden Umbauprojekt entwickelt, das nun erfolgreich abgeschlossen wurde, teilte das Seminar mit.

„Ich habe jeden Tag des Umbaus miterlebt und kann noch gar nicht glauben, dass wir heute hier zur Einweihung stehen“, sagte Geschäftsführer Max Wieser in seiner Eröffnungsrede. Noch vor wenigen Wochen schien ein pünktlicher Abschluss kaum möglich – umso größer ist die Freude über das gelungene Ergebnis.

Historie des Umbaus

Die Idee, die Räume der Verwaltung in Räumlichkeiten für den Fachbereich Theologie umzuwandeln, wurde erstmals im Juli 2024 von Lorant Soós eingebracht, einem der Betriebstechniker des Seminars. Rasch überzeugte sie nicht nur die Architekten Beatrix und Michael Menschhorn, sondern auch den Ferdinand-Pieringer-Verein, der die Finanzierung sicherte, sowie den Schulausschuss – das entscheidende Leitungsgremium –, der die Umsetzung beschloss. „Ich habe noch kein Projekt erlebt, das so schnell durch alle Gremien ging, sofort derart positiv aufgenommen wurde und mittels Spenden umgehend die erforderlichen finanziellen Mittel erhielt“, erklärte Schulleiter Dr. Dr. René Gehring in seiner Ansprache.

Die Bauarbeiten begannen im April 2025 mit der Errichtung einer Zwischendecke im Foyer. Im Verlauf des Projekts mussten zahlreiche Herausforderungen gemeistert werden – vom kurzfristigen Umzug des „Adventist Book Centers“ bis hin zu Engpässen bei einzelnen Gewerken oder Bauteilen. Dank des unermüdlichen Einsatzes von zum Teil ehrenamtlichen Unterstützern, die während ihres Urlaubs oder nach Feierabend noch auf der Baustelle anzutreffen waren, sowie der professionellen Koordination durch die Architekten, konnten alle Hindernisse erfolgreich überwunden werden, so die Schulleitung.

Großes persönliches und finanzielles Engagement

Besonderer Dank wird den Brüdern Lorant und Robert Soós ausgesprochen, die in den letzten Wochen vor Fertigstellung „sprichwörtlich Übermenschliches“ geleistet hätten. „Einmal hat Lori schon um 3:30 Uhr begonnen und erst um 22:30 Uhr Feierabend gemacht. Ohne diesen leidenschaftlichen Einsatz von ihm und anderen wäre der fristgerechte Abschluss nicht möglich gewesen“, so Geschäftsführer Max Wieser.

Die Realisierung des Projekts war nur dank der finanziellen Unterstützung des Ferdinand-Pieringer-Vereins möglich. In Anerkennung dieses Beitrags erhielt Zsolt Halmi als Vorsitzender des Ferdinand Pieringer-Vereins die Gelegenheit, die Bedeutung der neuen Räumlichkeiten und der gesamten theologischen Abteilung Bogenhofens hervorzuheben.

Symbolische Bedeutung der neuen Räumlichkeiten

Das Schlusswort hatte Martin Pröbstle (PhD.) als Dekan des Theologischen Seminars, der die Entwicklung des Seminars von einem kleinen Raum in der Alten Kapelle über die beiden langjährigen Räume im Kellergeschoss des Wohnheims für Jungen (Burschenheims) bis hin zu dem erhobenen Platz über der Mensa mit Blick auf Campus und Schloss beschrieb. Die besondere Bedeutung der theologischen Abteilung für das Leben am Campus werde damit symbolisch hervorgehoben. Die Namen der beiden neuen Klassenräume deuteten einerseits zurück auf die großen theologischen Errungenschaften der Vergangenheit (Martin Luther-Klasse). Andererseits wiesen sie auf den Auftrag des Theologischen Seminars hin, sich stets mit höchster Qualität theologisch, aber auch missionarisch einzusetzen (John Andrews-Klasse), so Pröbstle.

Auch die Schulverwaltung zog um

Der kostengünstige Bau der neuen Räumlichkeiten wurde durch den Umzug der Verwaltung möglich, die sich nun in einem ehemaligen Klassenraum befindet. Als Bindeglied zwischen neuem Verwaltungsraum und Theologischem Seminar dient eine neue Lounge, die Schüler und Studenten zum gemütlichen Verweilen und Arbeiten einlädt.

Seminar Schloss Bogenhofen

Das Seminar Schloss Bogenhofen wurde 1949 von der österreichischen und der deutsch-schweizerischen Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und liegt in der Nähe von Braunau/Inn (Oberösterreich), nahe der deutschen Grenze. Es dient als Ausbildungsstätte für angehende adventistische Pastoren (Theologisches Seminar) und Maturanten/Abiturienten (Oberstufenrealgymnasium, staatlich anerkannt). Eine Sprachschule dient dem Erwerb der deutschen Sprache.

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