Obwohl auch der französische Autohersteller Renault weiter in Verbrenner investiert, wird es das frühere Erfolgsmodell Megane nicht wieder als Verbrenner geben. Stattdessen plant Renault eher Modelle mit besonders viel Platz. Der Bau von Kombis oder klassisch-kantigen SUV überlässt Renault komplett der Tochtermarke Dacia, sagt der für strategische Produktplanung zuständige Renault-Vorstand Guido Haak im Gespräch mit auto motor und sport. Das Nein zu einem neuen Verbrenner-Megane erklärt Haak mit der schon jetzt zu dichten Modellpalette und dem hohen Kostendruck. „Wir sehen uns momentan gezwungen, sowohl den E-Antrieb als auch den Verbrenner weiterzuentwickeln, was an einigen Stellen eine ungeplante Doppelung der Portfolios bedeutet.“ Deshalb sieht Haak keine Chance für einen neuen Megane mit Verbrennungsmotor. „Für die Marke Renault ist ein weiteres neues Konzept mit Verbrenner auszuschließen“, betont der Produktplanungsvorstand. „Jetzt ist das Portfolio bei Renault derart dicht, dass wir da kein weiteres Konzept mehr reinquetschen können. Und natürlich werden wir die Investitionen in den Verbrenner schlank halten müssen, denn es ist klar, dass die E-Mobilität kommt“, betont Haak. Renault müsse die Entwicklungskosten deutlich senken. „Da bleibt einfach kein Platz für einen neuen Verbrenner-Megane.“

Fokussieren will sich Renault stärker auf Modelle mit einem großen Raumangebot. „Vor allem Raumkonzepte wie Espace, Twingo und Scenic stachen besonders hervor. So etwas ist auch wieder in der Planung“, so Haak. „Dafür stand die Marke Renault, und dafür soll sie auch künftig wieder stehen.“ Derzeit arbeite Renault „an Konzepten mit einer besonders guten Raumausnutzung und hoher Variabilität“. Dagegen sieht Haak für Kombis und klassisch-kantige SUV keinen Platz bei Renault, sondern nur bei Dacia. „Es gibt zu diesem Thema durchaus Diskussionen bei uns. Ich sehe allerdings keinen klassischen, kantigen SUV. Das ist ein Dacia-Thema. Renault behalten eher den Crossover-Charakter.“ Gleiches gelte für Kombis. „Das wird ebenfalls für Dacia ein Thema sein, zumindest mit Verbrenner, in der Folge auch mit E-Antrieb. Bei Renault planen wir nicht, so ein Konzept einzuführen.“

Redakteur: Jens Dralle

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