Die Auftragseingänge im deutschen Maschinenbau lagen im März 2017 um real 4 Prozent unter dem Vorjahreswert. „So paradox es zunächst klingen mag, dies ist ein erfreuliches Ergebnis“, kommentiert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers die Entwicklung. „Im Vorjahr hatten Großaufträge den Märzergebnissen einen ungewöhnlich kräftigen Schub verpasst. Das war in diesem Jahr nicht reproduzierbar“, erläutert Wiechers. Erfreulich für die Maschinenbauindustrie: Die Bestellungen aus dem Inland legten im Berichtsmonat um 10 Prozent zum Vorjahr zu. Die Aufträge aus den Euro-Partnerländern wuchsen sogar um stattliche 19 Prozent. „Die eigentliche Überraschung ist aber, dass der hohe Bestelleingang des vergangenen Jahres aus den Nicht-Euro-Ländern lediglich um 16 Prozent verfehlt wurde“, sagt Wiechers.

Für das erste Quartal 2017 steht trotz der hohen Vorjahresbasis ein Plus von real 1 Prozent in den Auftragsbüchern. Die Inlandsbestellungen verzeichneten ein Plus von 4 Prozent, die Auslandsbestellungen lagen auf Vorjahresniveau. „Das passt im Augenblick gut zu unserer Prognose einer Produktionssteigerung im Maschinenbau von real 1 Prozent in diesem Jahr“, resümiert Wiechers.

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