Fast 100 Verkehrsunfälle passieren täglich in und um Hannover, pro Stunde kracht es etwa vier Mal. In den meisten Fällen bleibt es bei Sachschäden, bei jedem fünften Crash werden allerdings auch Menschen in Mitleidenschaft gezogen.  Besonders Konflikte an Kreuzungen, Einmündungen sowie Ein- und Ausfahrten haben dabei eine hohe Bedeutung. Für mehr Sicherheit im Verkehr setzt  sich das Mobilnetzwerk Hannover ein, das sich jetzt auf Initiative der Region Hannover gegründet hat. Das Ziel: 40 Prozent weniger Verkehrstote und Schwerverletzte bis zum  Jahr 2035 in der Region Hannover.

„Wir möchten die vielen bestehenden Projekte, die sich bereits für mehr Verkehrssicherheit engagieren, mit neuen Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Kultur, Soziales, Wissenschaft  und Wirtschaft zusammenbringen, um neuen Denkweisen den Weg zu ebnen“, erklärt Elke van Zadel, Fachbereichsleiterin Verkehr der Region Hannover. Vor dem Gedanken der Verkehrssicherheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gibt das Mobilnetzwerk neuen Ansätzen einen Raum. Interdisziplinäre Schnittstellen sollen entwickelt, technische und kreative Ideen gefördert werden und so eine verbesserte Lebensqualität durch ein sicheres Umfeld für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region Hannover bewirken.

Auf der Suche nach neuen Denkwegen

„Ein Trompeter, der den Verkehr regelt. Ein interaktiver Ampeltaster. Eine Geschwindigkeitslotterie. Es sind überraschende Ideen aus der und für die Region, nach denen das Netzwerk sucht“, sagt Melanie Saraval vom Team Verkehrsentwicklung und Verkehrsmanagement der Region Hannover. Kooperationspartner sind unter anderen Urban Invention und das Orchester im Treppenhaus .

Am 21. Juni 2017 fand das erste große Netzwerktreffen mit rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kreativ- und Coworking-Zentrum Hafven in der Nordstadt statt. Bis Anfang 2018 möchte das Mobilnetzwerk ein Handlungs- und Strategiekonzept für die Verkehrssicherheit in der Region Hannover entwickeln und anschließend gezielt Maßnahmen umsetzen. In vier interdisziplinären Laborgruppen geht es nun gezielt weiter, um die Handlungsfelder Kreuzungen, Streckenunfälle, Verhalten und ÖPNV-Unfälle in den Fokus zu nehmen.

Ein paar Zahlen: 1 + 113

Stirbt ein Mensch bei einem Verkehrsunfall hinterlässt er elf Angehörige, vier enge Freunde, 56 Freunde und Bekannte. Ganz zu schweigen von 42 involvierten Einsatzkräften sowie den Kosten und Folgen. Und das ist nur ein Durchschnittswert (Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur).

Weitere Informationen auf: www.mobilnetzwerk.de

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