Verkaufte Sparer“, so titelte die ZEIT im Januar 2017. Weiter heißt es dort: “Preise steigen, die Zinsen sind niedrig wie nie. Wann kümmert sich die Politik um das Geld der Bürger?“ Da man nicht unbedingt darauf warten sollte, bis sich die Politik um uns Bürger kümmert, sollte man sich selbst darum bemühen, nur wie?

Zunächst sollte man sich eine PV-Anlage und einen Stromspeicher zulegen. Der Zusammenhang von Stromspeicher und Vermögensverlust ist jedoch nicht sofort ersichtlich. Dazu muss ein wenig weiter ausgeholt werden:

Viele Menschen haben Geld auf der Bank. Diese Sparguthaben verlieren täglich an Kaufkraft. Ein wesentlicher Grund liegt in der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Durch sie steigt die Inflationsrate, gleichzeitig sind die Zinsen so niedrig wie nie. Gegen diese Politik kann ein einzelner Sparer nichts konkret unternehmen. Der Sparer kann aber, wie beschrieben, eine PV-Anlage mit einem Stromspeicher kaufen. Er kann damit Geld verdienen und den Kaufkraftverlust ausgleichen. Damit hat er selbst einen Vorteil und leistet einen Beitrag zur Energiewende.

Für die Energiewende bedeutet dies, dass sie auch durch Sparer, die sich vor dem Wertverlust ihres Sparguthabens schützen wollen, Unterstützung erhält. Die Energiewende von unten durch hunderttausende Sparer ist eine durchaus charmante Vorstellung.

Ein Nebeneffekt: Durch einen erhöhten Absatz von PV-Anlagem mit Speicher sinken die Produktionskosten und anschließend die Preise. Das ist nichts Neues. Bereits im ersten großen Photovoltaikboom kam es zu einem ähnlichen Effekt,die steigenden Absatzzahlen führten zu erheblichen Kostenreduktionen bei der Modul- wie auch bei der Wechselrichterherstellung. Die Sparer wären somit ein Hebel, für die Umsetzung eines Teils der Energiewende. Bereits heute ist dies zu spüren, führende Speicheranbieter konnten die Preise für Stromspeicher im Januar 2017 um 20% senken.

Stromspeicher sind im Kommen

Wir benötigen Stromspeicher, um die Energiewende zu stemmen und den Klimawandel abzumildern, das ist keine Frage. Das ist ganz einfach Mathematik. Eins und Eins ist Zwei. Aber weshalb zögern noch so viele vor dem Kauf eines Stromspeichers? Neben allen weichen Faktoren, wie Umwelt und Klima, entscheiden die Meisten nach „harten“ Fakten – nach der Wirtschaftlichkeit. Nur wenn es einem persönlich etwas bringt, wird es auch gemacht.

Parallel dazu suchen viele nach sicheren Anlagemöglichkeiten mit höheren Zinssätzen. Jedoch gibt es diese in absehbarer Zeit nicht. Die Angebote der Banken schwanken vielmehr zwischen 0,01 und 0,5 %. Die besseren (Lock-) Angebote sind zudem oft nur auf wenige Monate begrenzt. Die Zinseinnahmen gehen faktisch gegen Null. Neben den konventionellen Anlagemöglichkeiten bei der Bank, bietet sich der Kauf eines PV-& Stromspeicher-Systems an. Das ist eine unkonventionelle Möglichkeit, sein Geld zu investieren. Im Folgenden wird dargestellt, wie sich ein Stromspeicher zur Vermögenssicherung eignet.

Die Inflationsrate

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Banken und Finanzmärkte mit Geld geflutet. Das führt dazu, dass die Inflation anzieht. Aktuell liegt sie bei 1,5 %. Damit nimmt die Kaufkraft von Sparguthaben jährlich um 1,5 % ab. Für die gleiche Summe Geld kann man nach einem Jahr 1,5 % weniger kaufen.1)

Früher wurde die Inflation ausgeglichen, indem es auf Sparguthaben Zinsen gab, die höher als die Inflationsrate waren. Das ist heute anders. Die Zinsen sind gering, weil Geld und Kredite im Überfluss vorhanden sind. Alles, was im Überfluss vorhanden ist, kostet wenig. Die EZB wollte die Wirtschaft im Süden Europas ankurbeln. Gleichzeitig trifft es aber auch die Sparer in Deutschland. Wer Geld auf der Bank hat, hat einen Nachteil.

Anhand eines Beispiels mit einem Sparguthaben von 40.000 € lässt sich die Problematik erläutern. Für den gleichen Betrag bekommt man heute ein gutes und flexibles PV- & Stromspeicher-System für einen Haushalt. So ein System ist auch regelstromfähig und kann dadurch Einnahmen auf dem Strommarkt generieren. Diese Zusatzeinnahmen werden bei den Kalkulationen hier nicht berücksichtigt.

Bei einer Inflationsrate von 1,5 % nimmt die Kaufkraft des Sparguthabens innerhalb von 20 Jahren insgesamt um ca. 25 % ab. Das ist ein Kaufkraftverlust von gut 10.000 €. Die Zinseinnahmen liegen in diesem Zeitraum aufsummiert bei ca. 800 €. Diese 800 € müssen auch noch versteuert werden.

Steigende Strompreise

Dazu kommen auch noch die steigenden Strompreise. Ohne PV- & Stromspeicher-System, muss der komplette Strom vom Energieversorger gekauft werden. Man muss somit jede Erhöhung der Preise hinnehmen.

Bei einem Stromverbrauch von 5.000 Kilowattstunden pro Jahr und einer durchschnittlichen Strompreissteigerung von 2 %, summiert sich das auf zusätzliche 6.000 € Mehrkosten innerhalb von 20 Jahren auf.

Das sind wiederum 14% Kaufkraftverlust, wenn man es auf die 40.000 € Sparguthaben bezieht. Inflation und Strompreissteigerung aufsummiert, ergeben einen Kaufkraftverlust des Sparguthabens von 40 %. Bei einem Stromverbrauch von 8.000 kWh, z.B. mit einer Wärmepumpe als Heizung, steigen diese Mehrkosten bei 2 % Strompreissteigerung auf über 10.000 €. Der Kaufkraftverlust erhöht sich auf fast 50 %. Das bedeutet, nach 20 Jahren kann man mit den 40.000 € nur noch Waren und Dienstleistungen im Gegenwert von heute 20.000 € bezahlen.

Möglicher Ausgleich

In der Vergangenheit fand der Ausgleich des Kaufkraftverlustes über Zinseinnahmen statt. Das ist aus heutiger Sicht illusorisch. Es ist einfach zu viel EZB-Geld im System. Wenn man heute ein PV- & Stromspeicher-System kauft, vermeidet man bereits heute die zuvor errechneten Strompreissteigerungen. Es ist somit möglich seinen Strompreis einzufrieren und einen Kaufkraftverlust seines Vermögens von durchschnittlich circa 20 % durch Strompreissteigerungen (bezogen auf 5000 kWh und 8000 kWh Stromverbrauch) zu vermeiden.

Vermeidet man mit einem PV- & Stromspeicher-System den Kauf von Strom vom Energieversorger, kann man sich virtuell das Geld, das an den Energieversorger gezahlt worden wäre an sich selbst auszahlen. Dabei liegt die Rendite über der Inflationsrate. Je nach Anbieter und Stromverbrauch liegt die Verzinsung zwischen 1 % und 4,5%. Folglich wird der Kaufkraftverlust aus der Inflation durch die Rendite des PV- & Stromspeicher- Systems ausgeglichen. Die Folge: Nach 20 Jahren besitzt man, trotz der Inflation, eine höhere Kaufkraft als heute.

Nach 20 Jahren ist noch nicht Schluss

Neben den „harten“ finanziellen Fakten ist da dann nach 20 Jahren noch die PV-Anlage, mit einer Lebensdauer von weiteren 20 Jahren. Und ein Stromspeicher, der nach 20 Jahren ebenfalls immer noch funktionieren sollte. Darüber hinaus gibt es noch keine KfW-Förderung für den Stromspeicher berücksichtigt. Das sind noch einmal ca. 4.000 €. Bei einem Stromspeicher, der regelstromfähig ist, können je nach Anbieter innerhalb von 20 Jahren zudem noch weitere 8.000 und 20.000 € zusätzlich generiert werden. Damit ist ein Stromspeicher ein lukratives Investment. Wer heute in ein professionelles PV- & Stromspeicher-System investiert, sichert seinen Wohlstand, hilft bei der Energiewende und schützt das Klima.

Das sind die Fakten! – Alles andere sind nur Bedenken.

QUELLEN
1) http://www.inflationsrate.com

AUTOR
Walter Danner, Geschäftsleitung Snow Leopard Projects GmbH

Über die SNOW LEOPARD Projects GmbH

Die Firma Snow Leopard Projects GmbH vertreibt Stromspeicher für Eigenheim, Gewerbe und Landwirtschaft.

Das Unternehmen installiert nicht nur die fertigen Geräte, sondern berät auch intensiv zu allen Themen rund um die Technologie. Angefangen von der Rentabilität einer Anschaffung, über die richtige Dimensionierung von PV und Stromspeicher, bis hin zur optimalen Abstimmung mit dem restlichen Energiemanagement im Haus, oder im Betrieb.

Auch über die Formalien muss sich der Kunde keine großen Gedanken machen. Soweit rechtlich möglich, kümmern sich die Speicherexperten um alle nötigen Abstimmungen und Anmeldeverfahren bei Netzbetreiber & Co..

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