Auch wenn fortschrittliche Richtlinien bezüglich der Anbringung von Rauchwarnmeldern in Privathaushalten bereits dazu geführt haben, dass jährlich viele Leben gerettet werden können, endet doch immer noch ein großer Teil der Brandunglücke tödlich. Zum Teil ist das auf technische Fehlfunktionen zurückzuführen, zum Teil aber schlichtweg auf menschliches Fehlverhalten, das im Falle eines tatsächlichen Unglücks ausgesprochen gefährlich sein kann. In diesem Beitrag widmen wir uns daher beiden Teilbereichen und teilen nicht nur Tipps bezüglich verschiedener Technik mit Ihnen, die Ihnen zu mehr Brandsicherheit helfen kann, sondern legen auch einen großen Wert auf die Betonung von sicheren Verhaltensweisen. Auch wenn wir uns damit primär an Familien richten und unsere Tipps auch Kinder und den gesamten Familienverband berücksichtigen, können auch Einzelpersonen von diesem Tipp profitieren. Lesen Sie sich unsere Tipps und Hinweise daher der Reihe nach durch und adaptieren Sie all diejenigen, die für Ihre momentane Lebenssituation sinnvoll sind. Wir haben besonders großen Wert darauf gelegt, dass alle hier genannten Empfehlungen möglichst für eine breite Masse von Menschen umsetzbar sind und nicht beispielsweise größere Investitionen benötigen. Die meisten Tipps sind daher auch vollständig kostenfrei.

Die Wichtigkeit von Rauchmeldern

Inzwischen ist die Anbringung einer ausreichenden Anzahl an Rauchmeldern deutschlandweit in Privathaushalten und Geschäftsräumen vorgeschrieben. Wer aktuell noch keinen Melder daheim hat oder vielleicht nur einen Rauchmelder in den eigenen Wohnräumen angebracht hat, der sollte sich gegebenenfalls mit den jeweiligen Vorschriften des Bundeslandes auseinandersetzen, um hier gegen nichts zu verstoßen. Grundsätzlich sollten Sie auf jeder Etage Ihres Wohngebäudes wenigstens einen Melder haben und definitiv einen Rauchmelder in jedem Schlafzimmer beziehungsweise verbindenden Flur. Auch wenn der Kauf mehrerer Rauchmeldeanlagen auf den ersten Blick vielleicht übertrieben erscheinen mag, so können wir Ihnen nur sagen, dass das ganze strategisch sinnvoll ist. Nur mit einer guten Abdeckung Ihres Zuhauses mit Rauchmeldern können Sie im Notfall rechtzeitig vor einem Feuer gewarnt werden und erhalten genügend Zeit, um zu fliehen oder ein erst noch am Anfang stehendes Feuer mit einem Feuerlöscher sogar selbst zu löschen. Bezüglich der Auswahl der Melder, sollten Sie vor allem auf Qualität achten. Wer nur die billigste Technik kauft und nicht auf namhafte Hersteller setzt, der braucht sich später auch nicht über Fehlalarm oder andere Funktionsstörungen wundern. Hier finden Sie Informationen über hochwertige Rauchmelder.

Rauchmelder regelmäßig testen

Auch wenn das Anbringen von Rauchmeldern die Sicherheit im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung bereits maßgeblich erhöht, ist es damit für Brandsicherheit noch nicht getan. Maximaler Schutz ist erst dann erreicht, wenn Sie die Rauchmelder regelmäßig überprüfen, um die Funktionalität auch im Notfall zu gewährleisten. Die meisten Brandmelder verfügen über eine eingebaute Selbsttestfunktion, die Sie als Eigentümer einmal im Monat ausführen sollten. Meist muss dafür ein Knopf für eine gewisse Zeit lang gedrückt gehalten werden, die genaue Anleitung für den Selbsttest entnehmen Sie aber besser der Verpackungsbeilage. Der Rauchmelder muss dafür nicht abmontiert werden, sondern kann von Ihnen beispielsweise über eine Leiter erreicht werden. Achten Sie dabei allerdings auf einen festen Stand, um Unfälle zu vermeiden. Erklingt daraufhin ein Alarm, ist die Funktion gewährleistet. Bleibt der erwartete Alarm allerdings aus, sollten Sie einen Batteriewechsel durchführen und den Test dann wiederholen. Bei erneutem Ausbleiben sollte das ganze Gerät ausgewechselt werden. Auch ohne Einbußen in der Funktionalität sollten die Batterien einmal im Jahr ausgetauscht werden, um auch hier auf Nummer sicher zu gehen. Außerdem sollten Sie bezüglich der Anlage folgende Tipps berücksichtigen, um sich auch im Notfall auf die Technik verlassen zu können.

1: Rauchmelder regelmäßig von Flusen und Staub befreien – Manche Anlagen reagieren auch auf Staub oder Flusen. Auch können diese den Zugang für Rauch und Gas versperren, was die Funktion im Notfall einschränkt. Nutzen Sie ein trockenes Mikrofasertuch, um Staub und Flusen zu entfernen und reinigen Sie ab und an auch die Filter.

2: Rauchmelder nicht überstreichen – Einer der gravierendsten Fehler, die Sie beim Renovieren machen können, wäre das Überstreichen eines Rauchmelders. Bevor Sie die Decke streichen, sollte der Rauchmelder in jedem Fall abmontiert werden und erst nach vollständigem Trocknen der Farbe wieder installiert werden. Achtung: Auch Farbdämpfe können einen Alarm auslösen.

3: Rauchmelder nicht auf Schränken anbringen – Auch wenn Sie sich optisch an dem Rauchmelder stören und diesen daher lieber aus Ihrem Blickfeld verbannen möchten, sollten Sie den Melder nicht über Schränken montieren. Hier verbirgt sich die Technik nämlich nicht nur vor Ihrem Blick, sondern leider auch vor Rauch und Qualm, sodass Sie im Notfall wichtige Sekunden verlieren und der Alarm erst verzögert erklingt oder sogar völlig ausbleibt.

Erstellen Sie einen Fluchtplan für sich und Ihre Familie

Das Gefährliche an einem Feuer oder einer vergleichbaren Katastrophe ist meist, dass Sie einen unvorbereitet treffen und man nicht mit ihnen rechnet, wenn sie zuschlagen. Ein Fluchtplan und eine Notfallstrategie helfen Ihnen dabei, um etwas Planung und Übung zu erhalten, bevor Sie tatsächlich in eine solche Situation geraten. Besonders, wenn Sie eine Familie mit mehreren Personen oder Kindern sind, sollte der Fluchtplan daher nachvollziehbar sein und vorher auch durchgeprobt werden, damit alle im Falle eines Alarms wissen, was zu tun ist und planloses Chaos vermieden werden kann. Das richtige Verhalten im Falle eines Feuers lautet für die meisten Mitglieder eines Haushalts: Das Gebäude verlassen, in Sicherheit bleiben und Hilfe rufen. Es gilt, dass das einmal verlassene Haus nicht wieder betreten werden sollte, um beispielsweise ein Objekt zu retten, bevor Rettungskräfte eintreffen. Kinder sollten wissen, wo sich Fluchtwege befinden und welchen Weg sie nehmen können. Für Sie als Erwachsene könnte gegebenenfalls das Rechtzeitige Packen einer Notfalltasche umsetzbar sein, auch wenn Sie diese im Notfall vielleicht nicht immer erreichen können. Ist das Feuer noch nicht allzu groß, könnten Löschversuche oder das Verschließen von Türen und Fenstern sinnvoll sein. Am wichtigsten ist allerdings die Personensicherung. Machen Sie mit Ihrer Familie auch einen Notfalltreffpunkt aus, wo Sie sich vor dem Haus treffen, wenn ein Unglück passiert. Um in Übung zu bleiben, empfiehlt sich die Probe eines solchen Fluchtplans 1-2x pro Jahr.

6 Regeln für mehr Feuersicherheit für Kinder

Die meisten Erwachsenen kennen die üblichen Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Feuern beziehungsweise im Umgang mit diesen. Wir haben hier trotzdem noch einmal die wichtigsten sechs Tipps speziell für Kinder zusammengetragen, die Sie mit Ihren Kindern besprechen können.

1: Feuer ist kein Spielzeug – Feuer ist bunt und hell und für neugierige Kinderaugen bestimmt spannend. Trotzdem sind Streichhölzer und Feuerzeuge kein Spielzeug und gehören daher nicht in Kinderhände.

2: Vor einem Feuer kann man sich nicht verstecken – Viele Kinder reagieren auf Gefahren, indem sie sich verstecken. Bei einem Brand kann das aber fatal sein. Kinder sollten wissen, dass sie im Falle eines Brandes immer fliehen und den Weg ins Freie suchen müssen.

3: Der Boden ist am sichersten – Ist das Feuer schon in der Nähe und der Raum voller giftigem Qualm, so ist der Boden am sichersten. Man kann beispielsweise schnell ins Freie Krabbeln und sich dabei etwas Stoff vor die Nase halten, um besser Luft zu bekommen.

4: Das musst du tun, wenn deine Kleidung Feuer fängt – Die eigene Kleidung steht in Flammen, aber wie verhält man sich richtig, um das Feuer zu löschen? Zur Hilfe zu rennen, wird das Feuer nur verschlimmern. Stattdessen muss man sich sofort auf den Boden legen und so lang hin und her rollen, bis das Feuer aus ist. Dabei sollte unbedingt um Hilfe gerufen werden.

5: Niemals wieder ins Haus gehen – Der Teddybär liegt noch im Bett oder das Lieblingsspielzeug wurde vergessen? Nachdem aus dem Haus geflohen wurde und das Feuer noch immer wütet, darf das Gebäude auf keinen Fall wieder betreten werden, egal wie groß der Anreiz auch sein mag.

6: Die Notrufnummern auswendig kennen und Hilfe finden – Für Erwachsene selbstverständlich, für Kinder aber umso wichtiger. Auch wenn Sie Ihr Kind niemals allein lassen würden, sollte es wissen, wie es im Notfall zu reagieren hat. Das Kind sollte die wichtigsten Notrufnummern kennen und wissen, wo es Hilfe finden kann (Beispielsweise bei den Nachbarn oder Familienmitgliedern).

Wir hoffen, dass Ihnen dieser Beitrag wenigstens ein paar neue Erkenntnisse gebracht hat und dafür gesorgt hat, dass Sie das Thema Brandsicherheit nun auch innerhalb Ihrer Familie besprechen. Sollten Sie noch Fragen zum Thema haben, nutzen Sie für diese einfach unsere Kontaktmöglichkeiten.

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