Land unter in Niedersachsen! Besonders stark sind Stadt und Landkreis Hildesheim betroffen. Seit Dienstagabend (25. Juli) sind auch Kräfte aus der Region Hannover im Nachbarlandkreis im Einsatz und unterstützen die dortigen Feuerwehren. „Hildesheim hat am Dienstagnachmittag Nachbarschaftshilfe angefordert, in der Nacht zum Mittwoch wurde dann noch einmal um Verstärkung gebeten“, berichtet Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing.

Die Feuerwehrbereitschaft V (Langenhagen, Burgwedel, Wedemark, Isernhagen) rückte mit 150 Männern und Frauen am Dienstagabend aus, um in Bad Salzdetfurth und den umliegenden Dörfern die Dämme zu sichern – zum Teil vergeblich, wie sich im Lauf der Nacht erwies. „Die Kameradinnen und Kameraden haben die örtlichen Einsatzkräfte durch massive Abpumpmaßnahmen und den Bau von Sandsackbarrieren unterstützt“, berichtet Brandabschnittsleiter Horst Holderith, der den Einsatz leitete. Bei Dunkelheit und stetig anhaltendem Regen kämpften die freiwilligen Feuerwehrleute mit tausenden Sandsäcken gegen die stetig ansteigenden Fluten des Flusses Lamme, eines Zufluss der Innerste. „In Bad Salzdetfurth haben wir an verschiedenen Stellen durchaus zeitweise Erfolge erzielt. Aber in Klein Düngen mussten nach und nach Teile des Ortes den immer weiter steigenden Wassermassen überlassen werden“, sagt Holderith. Am Mittwoch wurden die Kräfte der Feuerwehrbereitschaft IV nach Holle verlegt.

Seit den frühen Morgenstunden des Mittwoch ist auch die Feuerwehrbereitschaft IV (Burgdorf, Lehrte, Sehnde, Uetze) im Landkreis Hildesheim unter Leitung der stellvertretenden Brandabschnittsleiterin Regina Lehnert im Einsatz und versucht, Heersum vor den Fluten zu schützen. Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing, Regionsrätin Cora Hermenau – Regionsdezernentin für Öffentliche Sicherheit – sowie Zuhal Karakas, Leiterin des Fachbereich Öffentliche Sicherheit, machten sich am Mittwoch ein Bild von der Lage vor Ort. „Wir können stolz und froh sein, dass wir so eine gut funktionierende und engagierte freiwillige Feuerwehr haben“, sagte Hermenau und erinnerte auch an diejenigen, die der Region Hannover direkt im Hochwassereinsatz sind: „Unsere Feuerwehren haben im Süden der Region, vor allem in Springe, alle Hände voll zu tun.“ Deshalb sei mehr Nachbarschaftshilfe im Moment auch nicht möglich.

Die Bereitschaften – jeweils eine für jeden der fünf Brandabschnitte der Region – werden von Städten und Landkreisen für den Fall der überörtlichen Hilfeleistung bei Großschadenslagen wie Hochwasser, Waldbränden oder ähnlichen Lagen vorgehalten.

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