ESI Group, führender Anbieter von Virtual Prototyping Softwarelösungen und Dienstleitungen für die Fertigungsindustrie, gibt die Veröffentlichung der neusten Version von SYSTUS bekannt – einer bewährten Softwarelösung für die thermomechanische Entwicklung und regulatorische Analysen im Nuklearbereich. ESI SYSTUS 2017 erweitert die Software um signifikante neue Möglichkeiten, wie beispielsweise die innovative Differential Method (RCCM-MD). Die neue Version bietet außerdem Erweiterungen zur Untersuchung von Bruchvorgängen mit Hilfe der neuartigen X-FEM-Methode sowie eine für viele Anwendungen, beispielsweise in der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrt, einsetzbare Topologie-Optimierung.

 

SYSTUS profitiert von einer vierzigjährigen Erfahrung in Forschung & Entwicklung auf dem Sektor der Finite-Elemente-Analyse (FEA). Die Softwarelösung wurde ursprünglich von Framatome (jetzt AREVA NP) zur virtuellen Planung ihrer Atomkraftwerke und zur Durchführung regulatorischer Analysen entwickelt. Heute ist SYSTUS eine bewährte industrielle Lösung für eine Vielzahl regulatorischer Analysen, wie sie durch internationale Standards für die Kernenergietechnik vorgeschrieben sind. Die Lösung deckt insbesondere die Anforderungen des ASME-Codes1, einem von der American Society of Mechanical Engineers (ASME) definierten Standard, sowie des von der AFCEN festgelegten französischen Standards ab, bekannt als RCC-M (Règles de Conception et de Construction des Matériels Mécaniques des Ilots Nucléaires2 REP3).

SYSTUS 2017 liefert zahlreiche Erweiterungen zur Durchführung regulatorischer Analysen, einschließlich neuer Analyseoptionen und einer besseren Lesbarkeit und Interpretierbarkeit der Ergebnisse. Die Software bietet eine Differential Method (RCCM-MD) zur Analyse von Problemstellungen der zweiten Kategorie (second category analyses), die industriellen Herstellern und deren Zulieferern dabei helfen kann, wichtige Fragen bei Belastungsschwankungen über der Zeit und Änderungen der Hauptspannungsrichtungen zu bewältigen, welche die Berechnung der Vergleichsspannungsamplituden Sn und des Nutzungsfaktors U beeinflussen.

Im Bereich der Bruchmechanik ermöglicht es SYSTUS industriellen Herstellern und deren Zulieferern, Trenn- und Dehnungsbruchanalysen durchzuführen. Im Rahmen einer mehr als sechsjährigen Zusammenarbeit mit AREVA entwickelte das ESI SYSTUS-Team eine innovative eXtended Finite-Elemente-Methode (X-FEM). Sie erlaubt eine Fehleranalyse ohne eine explizite Modellierung der Risse und reduziert so wesentlich die Aufgabenkomplexität und Bearbeitungszeit. Mit ESIs X-FE-Methode wird die Darstellung von Fehlern mit der Level-Set-Methode und spezifischen Ergänzungsfunktionen (enrichment functions) durchgeführt.

SYSTUS 2017 beinhaltet Erweiterungen zur Berechnung von Aufgabenstellungen der Bruchmechanik mit der X-FE-Methode – einschließlich neuer und vereinfachter Befehle zur Verbesserung der Softwareergonomie. Die neueste Version bietet signifikante Effizienzverbesserungen und liefert Ergebnisse, die eine hohe Übereinstimmung zeigen mit herkömmlichen FEM-Analysen mit den dabei notwendigen vernetzen Rissen. Weiterhin berücksichtigt die X-FE-Methode in SYSTUS 2017 nun auch Plastizität, ermöglicht die Vernetzung mit quadratischen Elementen sowie die Berechnung der Energierate unter Anwendung der Theta-Methode.

Erstmalig adressiert SYSTUS 2017 durch die Möglichkeit einer Formoptimierung spezifische Anforderungen der Automobil- und der Luft- und Raumfahrtindustrie. Hier bietet SYSTUS mathematische Lösungen auf Basis der Level Set-Technologie und ermöglicht Herstellern, genau die optimale Bauteilform erreichen.

Weitere Informationen zu ESI SYSTUS finden Sie unter: www.esi-group.com/systus

1 ASME code : Section III, division 1, article NB 3200
2 RCC-M = Règles de Conception et de Construction des Matériels Mécaniques des Ilots Nucléaires. In English: Design and construction rules for mechanical components of PWR nuclear islands
3 REP = Réacteur à Eau Pressurisée. In English: Pressurized Water Reactor.
See RCC-M : Paragraph B3200

Über die Engineering System International GmbH

ESI Group ist ein führender Innovator für Virtual Prototyping Software und Services. Als Spezialist der Materialphysik hat ESI die einzigartige Kompetenz entwickelt, industrielle Hersteller dabei zu unterstützen, physische Prototypen durch virtuelle Prototypen zu ersetzen. Dies ermöglicht die virtuelle Herstellung, Fertigung, Erprobung und Vorzertifizierung zukünftiger Produkte. Dank neuster Technologien ist das Virtual Prototyping heute im umfangreichen Konzept des Product Performance Lifecycle™ verankert, welches die Produktleistung und das -verhalten während des gesamten Lebenszyklus adressiert – von der Inbetriebnahme bis zur Entsorgung. Um dies zu erreichen, arbeitet ESI mit dem Hybrid Twin™ – einem virtuellen Modell, welches Simulation, reale physikalische Eigenschaften und Datenanalyse miteinander verknüpft. Hersteller können so smartere und miteinander verbundene Produkte liefern sowie deren Leistung, Verhalten und Wartungsbedarf voraussagen.

ESI ist ein französisches Unternehmen und im Compartment B-Index der NYSE Euronext Paris gelistet. Vertreten in über 40 Ländern adressiert ESI alle wichtigen Industriebereiche. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 1200 hochkarätige Spezialisten und meldete 2016 einen Jahresumsatz von 141 Millionen Euro. Für weitere Informationen besuchen Sie http://www.esi-group.com/de

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