Die Handwerkskonjunktur im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald zeigt sich auch im 3. Quartal 2017 wieder von ihrer besten Seite. Die Zahlen der repräsentativ durchgeführten Umfrage unter den Handwerksbetrieben zwischen Rhein und Odenwald, zwischen Laudenbach und Sinsheim belegen, dass die Stimmung im Handwerk erneut eine Bestmarke erreicht hat.

Vor den Delegierten der 121. Vollversammlung der Handwerkskammer – dem „Parlament des Handwerks“ der Region aus Vertretern von Selbstständigen und Arbeitnehmern im Handwerk – stellte der Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Alois Jöst, die Zahlen der Öffentlichkeit vor. Der Geschäftslagenindex aus positiven und negativen Beurteilungen erreicht demnach einen Wert von plus 59,1 Punkten und liegt danach um 2,8 Zähler höher als noch im dritten Quartal 2016. „Zwei von drei Handwerksunternehmer in der Region sind mit ihrer Geschäftslage zufrieden“, so Jöst in seinem Bericht. Wörtlich: „Die Konjunktur hat noch einmal einen Gang höher geschaltet“.

Auch die Auftragslage beurteilte der Kammerpräsident „auf hohem Niveau“ als gut: „Die Auftragsbücher sind wieder voller“, so Jöst. Die Kapazitätsauslastung bestätigt die guten Zahlen insgesamt, denn sie ist deutlich höher als noch im Vorjahresquartal. Auf Hochtouren arbeiten demnach fast 60 Prozent, während nur 13 Prozent der Betriebe Kapazitäten frei haben. Demgegenüber hat die Umsatzentwicklung einen leichten Dämpfer auf hohem Niveau erfahren. Die Differenz aus gestiegenen und gesunkenen Umsätzen betrug aktuell 9,3 Punkte, im Vorjahresquartal waren es noch 16,1.

62.5 Prozent der Betriebe nahmen Geld in die Hand und investierten in Maschinen und Ausrüstung, bilanzierte Jöst die vorgelegten Zahlen.

Insgesamt optimistisch blickt das Handwerk der Region in die Zukunft. Mehr als 70 Prozent der befragten Betriebe (70,9 Prozent) rechnen mit einem positiven Verlauf im Abschlussquartal 2017. Zurückhaltung allerdings gibt es bei der Umsatzerwartung: nur noch jeder dritte Betrieb (2016: 44,9 Prozent) erwartet steigende Umsätze.

Beim Blick in die einzelnen Branchen fällt das Urteil differenzierter aus. Vier der sieben Handwerksgruppen konnten ihre Vorjahresergebnisse verbessern. Dabei legten, so Jöst, die Ausbau-Handwerke eine „Superperformance“ hin. Einen „kometenhaften Aufstieg“ verbuchten die Gesundheitshandwerke, die mit einem Plus von 42,1 Punkten sich auf den zweiten Platz des Branchen-Rankings mit 83,3 Punkten setzen konnten. Weiterhin ganz vorne im Ranking der Branchen rangiere immer noch das Bauhauptgewerbe mit 75 Punkten vor dem Gewerblichen Bedarf mit plus 43,8 Punkten.

Einen deutlichen Stimmungsabfall verzeichneten hingegen nach den Worten von Jöst die Branchen Ausbau, Kfz, Nahrung und Dienstleistung gegenüber dem Vorjahresquartal.

„Weiterhin bleibt der Konsum die Stütze der Konjunktur“, bilanzierte Jöst die vorgelegten Zahlen. Da auch europaweit die Konjunktur anziehe, hätten die deutschen Unternehmen zudem mehr exportieren können. Jöst wörtlich: „So trägt das Handwerk mit seiner Wirtschaftskraft zur Stabilisierung der Wirtschaft insgesamt bei.“

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