In Zeiten des Dieselskandals suchen vor allem Privatkunden, die viel unterwegs sind, nach Alternativen. Damit rücken zunehmend Autos mit Erdgasantrieb in den Fokus. Denn die lohnen sich. Erdgasautos sind ausgesprochen sauber und viele liegen preislich im Bereich von Dieselautos, wie eine aktuelle Marktübersicht der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr zeigt. Zudem ist Erdgas deutlich günstiger als Diesel. Das liegt daran, dass für Erdgas (CNG) bis 2026 ein reduzierter Energiesteuersatz gilt. Deshalb kostet CNG pro Kilogramm weniger als Diesel, obwohl Erdgas etwa 30 Prozent mehr Energie enthält als Diesel. Zugleich sind Steuer und Versicherung günstiger als bei Dieselfahrzeugen.

Wie die Marktübersicht zeigt, gibt es aktuell 24 Neuwagenmodelle mit Erdgasantrieb in Deutschland, vom Kleinwagen bis zur Mittelklasse. Marktführer ist ganz klar der Volkswagen-Konzern, der allein 16 Modelle der Marken Audi, Seat, Skoda und VW anbietet. Eine Auswahl bieten außerdem Fiat mit fünf Modellen und Opel mit drei.

Die beiden günstigsten Neuwagen mit Erdgasantrieb sind der Skoda Citigo (12.720 Euro) und der Seat Mii (12.795). Allerdings kostet der Erdgas-Skoda 2000 Euro mehr als der Benziner, weshalb man mit dem Miniauto schon viel unterwegs sein muss, um den Preisvorteil des Kraftstoffs wieder rauszuholen. Etwas schneller geht das beim Seat Mii, der nur 1250 Euro mehr kostet als der Benziner.

Ganz anders sieht das bei etwas größeren Modellen aus. So kostet der Audi A4 Avant mit einem Basispreis von 40.300 Euro für die Gasausführung sogar 850 Euro weniger als der Diesel. Auch beim Audi A5 Sportback ist der Erdgas-Audi 300 Euro preiswerter – und lohnt sich vom ersten Kilometer an. Bei Fiat sind die Erdgas-Varianten etwa so teuer wie die Diesel-Alternativen oder kosten etwas mehr. Im Vergleich zu Benziner sind die Gasautos deutlich teurer und machen sich allenfalls für Vielfahrer bezahlt.

So ähnlich ist das auch bei Opel. Die Rüsselsheimer bietet dabei als einzige mit dem Zafira einen Van mit Erdgas-Antrieb. Während der Erdgas-Zafira nur 300 Euro mehr kostet als die Diesel-Variante, kostet der Gas-Astra 1600 Euro mehr als der Diesel und lohnt sich allenfalls für die Umwelt.

Die Marke VW hat mit sechs Modellen die größte Auswahl, vom Up über den Caddy bis zum Golf. Aktuell gibt es 1000 Euro Prämie für Erdgasautos – und trotzdem kosten die Gasvarianten bis zu 1600 Euro mehr als die Diesel. 

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