Dr. Andrea Hanke wird neue Regionsdezernentin für Soziale Infrastruktur, Christine Karasch leitet künftig das Dezernat der Region Hannover für Umwelt, Planung und Bauen. Das ist das Ergebnis der Abstimmung am Mittwoch, 7. Februar 2018, in der Regionsversammlung. Beide Kandidatinnen wurden mit großer Mehrheit gewählt. Die Versammlung folgte damit den Vorschlägen von Regionspräsident Hauke Jagau.

Zuvor hatten sich Dr. Andrea Hanke und Christine Karasch der Versammlung vorgestellt. Dr. Hanke betonte in ihrem Vortrag die Bedeutung präventiver Arbeit in der Jugendhilfe. „Präventive Ansätze, die schon früh im Leben von Kindern und deren Familien, die diese Unterstützung benötigen, ansetzen, halte ich für unerlässlich“, sagte sie. Dabei spreche sie nicht vom Gießkannenprinzip, sondern von der gezielten Förderung von Kindern und Jugendlichen, bei denen ein Bedarf identifiziert worden sei. 

Karasch setzte den Akzent auf das Zusammenwirken der Kommunen auf der einen und der Region Hannover auf der anderen Seite: „Welche Möglichkeiten regionaler Steuerung gibt es, die der Selbstverwaltung dennoch allen erforderlichen Raum lässt?“ Sie beschrieb zudem die besondere Herausforderung, verschiedene Interessen wie Wirtschaft, Umwelt und Wohnen angesichts der Konkurrenz um Flächen miteinander in Einklang zu bringen. Beide Bewerberinnen benannten die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum als wichtiges Anliegen. 

Christine Karasch ist bisher Dezernentin für Planen, Bauen, Recht und Ordnung der Stadt Rheine. Sie wechselt voraussichtlich zum 15. Mai 2018 zur Region Hannover und wird damit Nachfolgerin von Prof. Dr. Axel Priebs, der seit 2002 das Dezernat für Umwelt, Planung und Bauen leitete. Dr. Andrea Hanke ist aktuell noch Dezernentin für Schule, Kinder, Jugend, Familie, Soziales und Gesundheit in der Stadt Braunschweig. Sie folgt Erwin Jordan nach – ebenfalls seit 2002 als Sozialdezernent bei der Region Hannover. Der Termin ihres Wechsels ist noch offen. Beide Frauen bedankten sich für das in sie gesetzte Vertrauen.

Regionspräsident Hauke Jagau sagte nach der Wahl: „Ich freue mich über die große Zustimmung, die die beiden künftigen Dezernentinnen erhalten haben, und auf die Zusammenarbeit mit zwei neuen kompetenten Kolleginnen.“

Die Personalien in Kürze

Dr. Andrea Hanke (58) hat nicht nur in Geschichte promoviert, sondern hat zudem den Master of Public Management. Ihre Verwaltungslaufbahn begann die gebürtige Hannoveranerin 1992 als Kulturbeauftragte der Stadt Lehrte, ehe sie 1995 zunächst als Marketingreferentin, dann als Leiterin des Fachbereichs Kultur/Marketing/Öffentlichkeitsarbeit zur Stadt Hildesheim wechselte. Es folgte 1998 der Wechsel zur Stadt Stade als Stadträtin für die Bereiche Schule, Kultur, Jugend und Soziales sowie Sport. 2005 der Wechsel zur Stadt Münster als Beigeordnete für die Bereiche Bildung, Familie, Jugend, Kultur und Sport. Seit 2015 ist Dr. Hanke Stadträtin für die Bereiche Schule; Kinder, Jugend, Familie, Soziales und Gesundheit der Stadt Braunschweig. „Die Dezernentenstelle bei der Region ist für mich eine neue Herausforderung, nachdem ich bisher immer auf städtischer Ebene gearbeitet habe“, sagt Dr. Andrea Hanke. Auf die neue Aufgabe fühlt sie sich gut vorbereitet: „Ich bin seit vielen Jahren Dezernentin und habe Erfahrung in dem Bereich. Was ich über die Region noch nicht weiß, werde ich mir erarbeiten.“

Christine Karasch (49) ist Volljuristin und seit 18 Jahren in Kommunalverwaltungen tätig: 2004 begann Christine Karasch als Justiziarin für öffentliches und privates Baurecht in der Rechtsabteilung der Stadt Wuppertal, nachdem sie zuvor bereits fünf Jahre als juristische Referentin der CDU-Ratsfraktion in Wuppertal gearbeitet hatte. 2011 folgte der Wechsel zur Stadtverwaltung  Lüdinghausen als erste Beigeordnete mit der Zuständigkeit für Schule, Soziales, Sport, Kultur und Ordnungsangelegenheiten und als Geschäftsführerin der städtischen Badgesellschaft Lüdinghausen. Seit 2015 ist die gebürtige Kasselerin als Dezernentin für Planen, Bauen, Recht und Ordnung der Stadt Rheine tätig. „Ich habe schon in Kommunen unterschiedlichster Größe gearbeitet, aber die Region Hannover als in ihrer Art einmalige Gebietskörperschaft reizt mich besonders“, sagt Christine Karasch. „Die Region ist nah den Kommunen, hat aber auch eine übergeordnete Funktion. Ich bin gespannt, wie sich das im Alltag gestaltet.“

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