Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) sagt dem Greenwashing durch den Wechsel von Print auf Digital den Kampf an. Denn digitale Kommunikation ist nicht umweltfreundlicher als Print. Unternehmen und Institutionen, die sich auf diese Art grüner färben wollen als sie sind, werden direkt kontaktiert. Die bvdm-Website präsentiert Fakten zur Nachhaltigkeit von Print.

Immer wieder kommt es vor, dass Unternehmen oder Organisationen einem vermeintlichen oder missverstandenen Umweltschutzgedanken folgend auf Printprodukte verzichten, stattdessen auf digitale Kommunikation setzen und ihren Kunden dies als „der Umwelt zuliebe“ verkaufen. Eine fragwürdige Imagepolitur zu Lasten der Verbraucher und zum Schaden der modernen, sauber und kontrolliert arbeitenden Druck- und Medienunternehmen.

Daher macht der Bundesverband Druck und Medien unter dem Motto „Greenprinting statt Greenwashing“ jetzt öffentlich deutlich, dass digitale Kommunikation nicht umweltfreundlicher ist als Print: Eine Landingpage unter www.bvdm-online.de/greenwashing führt in kompakter Form schlagkräftige Argumente auf, um Greenwashing durch den Verzicht auf Print zu begegnen. Zum Beispiel:

  • Print ist nachhaltig. Das beweist die Klimainitiative der Verbände.
  • Die europäische Papierindustrie forstet mehr Wald auf, als sie verbraucht.
  • Nach Europa importierte Hölzer unterliegen strengster Aufsicht.
  • Digitale Medien verschlingen immense Ressourcen in Herstellung, Betrieb und Entsorgung.
  • Das Recycling von Tablets, Smartphones und PCs ist bei weitem nicht zufriedenstellend gelöst.

Ferner werden auf der Landingpage Infografiken und Motive für den Einsatz in den sozialen Medien zum Download angeboten. Beispiele und Hinweise für Greenwashing durch Printverzicht können an info@bvdm-online.de geschickt werden. Der bvdm wird diese prüfen und sich gegebenenfalls mit den Unternehmen oder Institutionen in Verbindung setzen.

„Es ärgert mich, wenn Unternehmen versuchen, sich durch Printverzicht grün zu färben – insbesondere, wenn sie in Branchen arbeiten, die in Umweltfragen deutlich angreifbarer sind als unsere“, unterstreicht der Hauptgeschäftsführer des bvdm, Dr. Paul Albert Deimel. „Einem großen deutschen Automobilhersteller haben wir jüngst im persönlichen Kontakt deutlich gemacht, was wir davon halten. Und mit der Kampagne Greenprinting statt Greenwashing zeigen wir auch öffentlich, wie nachhaltig Print ist. Dieser Nachweis steht seitens der digitalen Medien noch aus.“

Über den Bundesverband Druck und Medien e.V.

Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 8.100 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 133.600 Beschäftigten.

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