Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Druckindustrie zwischen dem bvdm und ver.di treten auf der Stelle. Im mittlerweile fünften Gesprächstermin am 22. November 2018 in Berlin konnten sich die Vertreter von Arbeitgebern und Gewerkschaft nicht auf ein neues Lohnabkommen und eine Reform des Manteltarifvertrages einigen. ver.di habe an einer Gestaltung der Arbeitsbedingungen der Zukunft für die gesamte Branche offenbar kein Interesse, so bvdm-Verhandlungsführer Boyens.

Die Arbeitgeber erneuerten ihr in der vorigen Verhandlungsrunde vorgelegtes Angebot einer zweistufigen Lohnerhöhung von in der Summe 3,8 %, Einmalzahlungen von insgesamt 400 € und der Bereitschaft, die im MTV geregelten Arbeitsbedingungen der jetzt Beschäftigten unverändert zu lassen. Jedoch ist die Gewerkschaft erneut nicht auf diese weit reichenden Angebote der Arbeitgeber eingegangen und verharrt auf ihrer Maximalposition.

„Im heutigen Gespräch entstand der Eindruck, dass sich die Gewerkschaft nur noch auf Haustarifverträge in einigen ‚Leuchttürmen‘ konzentrieren will“, kritisierte bvdm-Verhandlungsführer Sönke Boyens mit Blick auf die festgefahrenen Verhandlungen. „An einer Gestaltung der Arbeitsbedingungen der Zukunft für die gesamte Branche hat ver.di offensichtlich kein Interesse.“

Die Arbeitgeber haben ver.di gegenüber signalisiert, auch zukünftig Gespräche zur konstruktiven Lösung des Tarifkonflikts führen zu wollen. Ver.di brach die Gespräche am frühen Nachmittag ab. Ein neuer Gesprächstermin wurde nicht vereinbart.

Informationen, Daten und Fakten erhalten Sie laufend über: www.bvdm-online.de/tarif

Über den Bundesverband Druck und Medien e.V.

Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden.

International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 8.000 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 133.500 Beschäftigten.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesverband Druck und Medien e.V.
Markgrafenstr. 15
10969 Berlin
Telefon: +49 (30) 2091390
Telefax: +49 (30) 209139113
http://www.bvdm-online.de

Ansprechpartner:
Bettina Knape
Pressesprecherin
Telefon: +49 (30) 209139171
E-Mail: bk@bvdm-online.de
Wolf Witte
Referent Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (30) 209139-172
Fax: +49 (30) 209139-113
E-Mail: ww@bvdm-online.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel