• Clubstand nahe Eingang Ost in Halle 1
  • Im Fokus: 120 Jahre Automobilclub von Deutschland
  • Faszination klassischer Motorsport: AvD-Oldtimer-Grand-Prix

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) präsentiert sich auf der diesjährigen Retro Classics (7. bis 10. März 2019) auf dem Gelände der Messe Stuttgart mit einem Stand in der unmittelbar am Eingang Ost gelegenen Halle 1 (Standnummer: 1K38). Im Zentrum des Auftritts der Klassik-Leitmesse in der schwäbischen Metropole steht dabei das 120. Gründungsjubiläum der am 10. Juli 1899 zunächst als Deutscher Automobil-Club gegründeten, ersten Vereinigung von Automobilisten in Deutschland. Dem entsprechend werden auf dem Stand einige bislang kaum bekannte Bilder und seltene Exponate gezeigt.

Daneben wird sich auch der AvD-Oldtimer-Grand-Prix, als die größte jährliche Veranstaltung des klassischen Motorsports in Kontinentaleuropa, auf dem AvD-Stand präsentieren. Auf dem Stand werden Teilnehmer und Zuschauer eine Reihe nützlicher Informationen rund um die diesjährige 47. Austragung (9. bis 11. August) dieses Festivals des historischen Motorsports auf dem Nürburgring erhalten. Wie in den Vorjahren wird auch der AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2019 erneut ein ebenso umfangreiches, wie breit gefächertes Programm mit faszinierenden Rennfahrzeugen in Action bieten.

Dazu zählen folgende Serien:

  • FIA Masters Historic Formula One Championship
  • FIA Masters Historic Sports Car Championship
  • FIA Lurani Trophy für Formel-Junior-Fahrzeuge
  • Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft
  • Zweisitzige Rennwagen und GT bis 1960/61
  • Historische Grand-Prix-Fahrzeuge bis 1965
  • AvD-Tourenwagen- und GT-Trophäe
  • Masters Gentlemen Drivers
  • Masters Endurance Legends
  • Ferrari Challenge Deutschland (FCD) Racing Series
  • Tourenwagen-Classics
  • Vintage Sports Car Trophy (GLP)
  • AGDT mit der Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport

Ein Teilnehmer-Fahrzeug der deutschen Ferrari Challenge sorgt auf dem Messesstand zusätzlich für Rennsport-Atmosphäre.

Automobilclub von Deutschland: 120 Jahre deutsche Automobilgeschichte

Im Jahr 1899 zeichnet sich der Siegeszug des Automobils immer deutlicher ab. Doch während die neue Mobilität in Frankreich mit 50 Herstellern bereits eine volkswirtschaftliche Relevanz erreicht hat, hinkt Deutschland mit lediglich 12 Automanufakturen deutlich hinterher. Um die Automobilität zu fördern und dem immer stärkeren Interesse in der deutschen Bevölkerung gerecht zu werden, richtet der Verband Deutscher Fahrrad- und Motorfahrzeug-Händler in Berlin die 1. Internationale Motorwagen-Ausstellung aus. Zu deren Programm zählt auch die Fernfahrt Berlin-Leipzig-Berlin, deren Sieger aber herstellerfreundlich vor allem nach technischen Kriterien ermittelt wird – sehr zum Verdruss der Sportfahrer. Sie gründen daraufhin mit weiteren Automobilisten im Berliner Hotel Bristol den Deutschen Automobil-Club (DAC) als eigene Interessenvertretung. An Heiligabend 1905 erhebt Kaiser Wilhelm II. den DAC zum Kaiserlichen Automobil Club (KAC), durch Übernahme des Protektorats. Und als nach dem verlorenen I. Weltkrieg einerseits die Monarchie unterging und andererseits die finanziell klamme, junge deutsche Demokratie eine Luxussteuer auf Automobile verkündet, benennt sich der KAC schließlich 1919 in Automobilclub von Deutschland (AvD) um.

Der Grundstein für den Deutschen Automobil-Club wurde allerdings bereits einige Monate vor der eigentlichen Gründung gelegt. Bereits am 14. Januar 1899 war es zur Gründung des Bayerischen Automobil-Club gekommen. Am 7. April folgte der Württembergische Automobilclub (WAC) und nur wenige Tage später, am 15. April der Rheinische Automobil-Club (RAC). Die Vertreter dieser regional ausgerichteten Vereinigungen hatten schnell die Notwendigkeit eines überregionalen Dachverbandes erkannt und unterstützen im Juli in Berlin die Gründung des Deutschen Automobil-Clubs entsprechend. Damit lagen sie offenbar genau richtig, denn in rascher Folge wurden im Anschluss an die DAC-Gründung weitere Orts- und Landesclubs ins Leben gerufen, wie 1899 der Frankfurter Automobil-Club, dann im Jahr 1900 der Berliner Automobil-Club und der Kölner Automobil-Club oder 1901 der Hannoversche Automobil-Club. Bis heute befüllen sie, gemeinsam WAC und RAC sowie über 40 weiteren Ortsclubs, die Tradition des AvD mit Leben.

Bis die Gegenwart: Mobilität und Interessen der Autofahrer im Mittelpunkt

Heute vertritt und bündelt der AvD als traditionsreichste automobile Vereinigung Deutschlands noch immer die Interessen der Autofahrer. Mit seiner breiten Palette an Services wie der weltweiten Pannenhilfe, einschließlich einer eigenen Notrufzentrale im Haus, weltweitem Auto- und Reiseschutz, Fahrertrainings und attraktiven Events unterstützt der AvD die Mobilität seiner Mitglieder und fördert die allgemeine Verkehrssicherheit. Das Gründungsmitglied des Automobilweltverbandes FIA betreut seine rund 1,4 Millionen Mitglieder und Kunden ebenso persönlich wie individuell in allen Bereichen der Mobilität und steht für Leidenschaft rund ums Auto.

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