Mehr als ein Viertel aller Holzverpackungen wird recycelt, der Rest zu nachhaltiger Bioenergie. Die Steigen, Kisten und Spankörbe werden häufig mehrmals für den gesunden und umweltfreundlichen Transport von Obst oder Gemüse eingesetzt, ohne dass es zu Qualitätsverlusten kommt. Damit erfüllen die Hersteller um ein Mehrfaches die Vorgaben des neuen „Gesetzes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die hochwertige Verwertung von Verpackungen“ (VerpackG), das im Januar in Kraft trat. Das Gesetz löste die bis dahin geltende Verpackungsverordnung ab und schrieb eine Mindestrecyclingquote von 15 Prozent vor.

„Die Verpackungen aus Holz sind schon immer so vielfältig und qualitativ hochwertig, dass sie auch mehrfach verwendet werden. Danach sind sie jedoch nicht nutzlos, sondern werden zum Beispiel zu Spanplatten verarbeitet oder thermisch sinnvoll verwertet“, erläutert Uwe Groll, Geschäftsführer des GROW Verein für umweltfreundliche Holzverpackungen e.V. Damit erfüllen die Lieferanten ebenso wie die Hersteller von Holzpaletten die Hauptziele des Gesetzes, nämlich der Schutz der Umwelt sowie die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen. Bei der energetischen Nutzung von Holzsteigen wird mehr Energie erzeugt, als bei der Produktion verwendet wird.

Wenn es um Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Frische/Mikroklima für die Inhalte geht, sind Holzsteigen nahezu unschlagbar. In der Produktionskette werden aus ganzen Pappel- und Buchenholzstämmen, die von regionalen Forstämtern stammen, je nach Wunsch des Kunden verschieden große Steigen hergestellt. Für die gesetzlich vorgeschriebene Rückverfolgbarkeit der Verpackungen erhält jede neue Kiste eine Seriennummer, die die Rückverfolgbarkeit gewährleistet. So lässt sich bei jeder Kiste die Produktion vom Baum bis zur fertigen Steige nachvollziehen.

Durch das VerpackG soll sichergestellt werden, dass Unternehmen ihrer Produktverantwortung für Verpackungen nachkommen. Daher muss jeder Hersteller von Konsumentenverpackungen unter anderem bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister LUCID registriert sein. Das neue System schafft Transparenz und zeigt auf, welche Unternehmen ihrer Produktverantwortung nachkommen.

Für Verpackungen aus Holz schreibt das VerpackG zudem entsprechend der europarechtlichen Zielvorgabe (Richtlinie 94/62/EG) eine Mindestrecyclingquote von 15 Prozent vor. Die Recyclingquote von Verpackungen aus Holz lag gemäß einer Erhebung des Umweltbundesamts jedoch bereits im Jahr 2016 bei 26 Prozent.

Neben der GROW, die die Hersteller vertritt, setzt sich der BAV – Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e.V. dafür ein, dass die jährlich anfallenden acht Millionen Tonnen Altholz in Deutschland einer hochwertigen stofflichen oder energetischen Verwertung zugeführt werden.

Verpackungen aus Holz eignen sich in besonderer Weise für die stoffliche Verwertung. Getrennt gesammelt und aufbereitet sind sie ein wertvoller Sekundärrohstoff für die Holzwerkstoffindustrie zur Produktion von Spanplatten.

Durch die Nutzung von Altholz zur Herstellung nachhaltiger Produkte sowie zur Produktion von klimafreundlicher Energie werden in Deutschland jährlich 5,8 Millionen Tonnen CO2 eingespart.

BAV e.V.
Im Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e. V. (BAV) sind alle Interessensgruppen der Altholzbranche organisiert. Der Verband vertritt derzeit 86 Unternehmen aus den Bereichen Aufbereitung, stoffliche und energetische Verwertung, vorwiegend aus Deutschland, aber verstärkt auch aus dem europäischen Ausland. Weitere Informationen unter www.altholzverband.de

Über die GROW GmbH

GROW Verein für umweltfreundliche Holzverpackungen e.V. ist Mitglied des internationalen Dachverbandes GROW – Group Recycling of Wood und vertritt alle Hersteller von Holzverpackungen für Obst und Gemüse in Deutschland. Der Verein ist damit kompetenter Ansprechpartner in Fragen rund um Holzverpackungen und Holzrecycling sowie der Produktion von nachhaltig produzierten Obst- und Gemüsesteigen sowie Spankörben und Spandosen. Weitere Informationen unter www.grow-deutschland.de.

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