Das Börsenjahr 2019 in einem Satz? Kein Problem für Jörg Wiechmann: „Die Pessimisten hatten die Schlagzeilen, die Optimisten die Gewinne.“ Und dieselbe Aussage gilt für das auslaufende Börsen-Jahrzehnt, so der Geschäftsführer des Itzehoer Aktien Clubs (IAC). Daraus könnten Anleger für das Jahr 2020 und darüber hinaus Einiges lernen – wenn sie es denn wollten.

Zunächst das Börsenjahr 2019: Gründe zum Schwarzsehen gab es genug. Zuvor der schlechteste Dezember seit 1931, dann drohende Rezession, Handelskrieg zwischen den USA und China, Brexit-Chaos, Streit mit dem Iran, Erhöhung des Strafzinses im September durch die Europäische Zentralbank. Und die Aktien? Sie beendeten das Jahr mit mehr als 20 Prozent im Plus. „Wohl dem, der sich angesichts der Negativschlagzeilen seinen Optimismus bewahrt hat“, sagt Wiechmann.

Nicht anders sieht es bei der Börsen-Dekade seit 2010 aus mit Finanz- und Eurokrise, Atomkatastrophe von Fukushima, Syrien-Krieg, Handelskrieg, Flüchtlings-, Diesel- und zuletzt Klimakrise. Dennoch hätten Aktionäre gemessen am Welt-Aktien-Index ihr Vermögen mehr als verdreifacht, stellt Wiechmann fest. Wer sein Geld dagegen auf dem vermeintlich sicheren Sparbuch hortete, habe es mangels Zinsen kaum vermehrt – und real durch die Inflation Verluste gemacht. Klare Folgerung: „Es lohnt sich, optimistisch zu sein.“

Das sei bei diesen Rahmenbedingungen nicht leicht, räumt der IAC-Geschäftsführer ein. Zumal der Optimist eher als Naivling belächelt werde, während der Pessimist als kritischer Geist gelte. Dieser allerdings investiere erst dann, wenn alle Gefahren gebannt schienen – und dann sei es teuer, weil alle investierten. Dafür verabschiede sich der Pessimist schnell, wenn dunkle Wolken am Börsenhimmel aufzögen. Die Folge: zu teuer gekauft, billig verkauft. Der Optimist dagegen, der mit seinen Aktien durch dick und dünn gehe, stehe deutlich besser da, unterstreicht Wiechmann: „Er profitiert vom langfristigen Aufwärtstrend an der Börse.“

Über die Itzehoer Aktien Club GbR

Gegründet 1998, ist der Itzehoer Aktien Club (www.iac.de) mittlerweile mit mehr als 3.000 eingetragenen Mitgliedern und einem Depotvolumen von mehr als 50 Millionen Euro der mit Abstand größte Aktienclub in der Bundesrepublik Deutschland. Ziel des Itzehoer Aktien Clubs (IAC) ist die Förderung der Aktienkultur in Deutschland. Dazu bietet Deutschlands Aktienclub Nr. 1 seinen Mitgliedern neben der Möglichkeit einer Investition in den IAC-Clubfonds regelmäßige Informationen in Form von monatlichen Geldratgebern und Depotberichten sowie bundesweiten Börsen-Seminaren. Zudem profitieren die Mitglieder von exklusiven Zins-und Rabattkonditionen bei der Geldanlage. Zehn hauptberufliche Investment- und Anlageberater kümmern sich um die individuelle Betreuung der IAC-Mitglieder. Jedes Mitglied hat dabei einen persönlichen Ansprechpartner, der ihm bei der individuellen Vermögensplanung mit unabhängigem Rat und Tat zur Seite steht.

Der Itzehoer Aktien Club verfolgt im Gegensatz zu Hedgefonds und anderen Finanzmarktakteuren eine nachhaltige Anlagestrategie, bei der in echte Werte investiert wird. Der IAC versteht sich explizit nicht als Spekulant. Investiert wird ausschließlich in internationale Qualitätsaktien wie Microsoft oder Coca-Cola, bei denen langfristig die besten Rendite-Chancen bei begrenztem Risiko liegen. Seit der Gründung des Clubs im März 1998 blieb diese IAC-Strategie nicht nur von den hohen Verlusten am Neuen Markt verschont, sondern überstand auch die Finanzkrise 2007/2008 besser als über 90 Prozent aller Vergleichsfonds.

Die Geschäftsführung des IAC liegt bei der TOP Vermögensverwaltung AG, Viktoriastraße 13 in Itzehoe. Vorstände sind Jörg Wiechmann (Vorsitzender) und Reimund Michels. Der IAC bzw. die TOP AG wurden in den vergangenen Jahren zum besten unabhängigen Vermögensverwalter Deutschlands gekürt.

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