Die Institutsleitung des MCC zum veränderten Umfeld nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie.

Die Forschung und Politikberatung zum Thema Klimawandel und globale öffentliche Güter findet jetzt in einem schlagartig veränderten Umfeld statt: Wir sind uns dessen bewusst. Statement von Direktor Ottmar Edenhofer und Generalsekretärin Brigitte Knopf vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change):

„Das MCC und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen: Die Ausbreitung des Coronavirus drängt derzeit alle anderen Themen in den Hintergrund. Auch viele von uns machen sich Sorgen um die Gesundheit vor allem der Älteren und Kranken, um die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wir sind inmitten einer globalen Krise und erleben in dramatischer Form, wie wichtig globale öffentliche Güter sind. Wie beim Klimaschutz ist es auch beim Kampf gegen die Corona-Pandemie die Rolle der Staaten, diese Güter bereitzustellen. Das 21. Jahrhundert wird von solchen Themen geprägt sein.“

„Und gerade wenn Verunsicherung und Pessimismus um sich greifen, ist es wichtig, ein differenziertes Bild zu bewahren. Wir sind grundsätzlich zuversichtlich, dass die Regierungen nach der Devise agieren: der Wissenschaft zuhören, verantwortlich handeln. Auch und gerade in dieser Notsituation. Als wissenschaftlicher Thinktank mit dem Schwerpunkt Klimapolitik arbeiten wir seit Jahren mit diesem positiven Grundverständnis, so schwerwiegend die globalen Probleme auch sind.“

Über Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) gGmbH

Das MCC erforscht nachhaltiges Wirtschaften sowie die Nutzung von Gemeinschaftsgütern wie globalen Umweltsystemen und sozialen Infrastrukturen vor dem Hintergrund des Klimawandels. Unsere sieben Arbeitsgruppen forschen zu den Themen Wirtschaftswachstum und -entwicklung, Ressourcen und Internationaler Handel, Städte und Infrastrukturen, Governance sowie wissenschaftliche Politikberatung. Das MCC ist eine gemeinsame Gründung der Stiftung Mercator und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).

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