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– Stiftungsrat beschloss die Förderung von 39 Projekten mit über 16,3 Millionen Euro
– Dafür wurden rund 82 Millionen Tipps bei LOTTO Berlin gespielt

In seiner ersten Sitzung 2020 hat der Stiftungsrat der LOTTO-Stiftung Berlin unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller über 16,3 Millionen Euro ausgeschüttet. Die Mittel verteilen sich auf 39 gemeinnützige Projekte im Land Berlin. Da von jedem bei LOTTO Berlin eingesetzten Euro mindestens 20 Cent in die LOTTOStiftung fließen, wurden dafür rund 82 Millionen Tipps bei LOTTO gespielt.

Hier nähere Informationen zu folgenden geförderten Projekten:
– Social Days für eine bessere Welt
– Wie steht es um die Frauen in der Architektur?
– Weltweit erstes Computerspiele-Museum wird „neu installiert“
– Auf dem Weg zur „unverpackten“ Gesellschaft 2030

Serve the City Berlin e. V.

Social Days für eine bessere Welt

Gutes tun und den Menschen Freude bereiten mit Demut, Hoffnung, Mitgefühl, Mut und Respekt. Das ist die Maxime vom eingetragenen Verein Serve the City Berlin (STC). Viele Menschen wollen gern etwas Gutes tun und anderen helfen ohne sich langfristig binden zu wollen. Damit aus diesem Wunsch auch ein konkretes Engagement wird, möchte STC Gelegenheiten schaffen. Für die Organisation und die Umsetzung von Aktionstagen mit Freiwilligen, für Einzelprojekte und für Social Days sollen neue Projektleiterinnen und Projektleiter akquiriert, gefördert und geschult werden.

Ziel ist es, die Anzahl der Social Days von vier auf acht je Monat zu verdoppeln.

Serve the City ist eine weltweite Bewegung von Freiwilligen, die bedürftigen Menschen direkt oder sozialen Einrichtungen, die Unterstützung brauchen, helfen. So wurden z. B. Flure in einem Hochhaus gestrichen, viele Nachmittage in verschiedenen Seniorenwohn- und pflegeheimen mit Spielen oder einem Klavierkonzert gestaltet, Gartenarbeiten in einem Sterbehospiz erledigt. Mittlerweile gibt es STC in 80 Städten weltweit. In Berlin wurde STC im September 2011 gegründet.

Die Berliner LOTTO-Stiftung stellt für dieses Projekt 73.000 Euro zur Verfügung.

n.ails e. V.

Wie steht es um die Frauen in der Architektur?

Wie sieht es 100 Jahre nach der Gründung des eher männerdominierten Bauhauses in Dessau mit der Gleichstellung der Frauen in der Bauwelt aus? Dieser Frage will eine geplante Veranstaltungsreihe des n.ails.e.V. (Netzwerk für Architektinnen, Innenarchitektinnen, Ingenieurinnen, Landschaftsarchitektinnen und Stadtplanerinnen) im Jahr 2020 nachgehen.

Das Festival "Woman in Architecture Berlin 2020" soll an verschiedenen Orten wie der TU-Berlin, der Architektenkammer, dem Museum für Verkehr und Technik, dem Deutschen Architekturzentrum und der Urania die Sichtbarkeit und Vernetzung von Frauen in der Architektur und Stadtentwicklung verbessern. Denn es steigt zwar die Anzahl berufstätiger Architektinnen, Innenarchitektinnen, Ingenieurinnen, Landschaftsarchitektinnen und Stadtplanerinnen, ihre Werke und Beiträge im öffentlichen Raum sind aber nicht bis kaum präsent.

Nach Mitteilung der Veranstalter könnte Berlin eine Vorreiterrolle im Diskurs um Chancengleichheit in der Baukultur einnehmen. Unterstützt wird die Initiative durch die Architektenkammer von Berlin und den Bund Deutscher Architekten, Schirmfrau ist Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

Die Berliner LOTTO-Stiftung überweist für dieses Projekt 55.000 Euro.

gameshouse gGmbH

Weltweit erstes Computerspiele-Museum wird „neu installiert“Seit fast neun Jahren präsentiert das Berliner Computerspielemuseum (CSM) seine Dauerausstellung "Computerspiele. Evolution eines Mediums".

Mit Hilfe der LOTTO-Stiftung soll die Präsentation baulich rekonstruiert und technisch erneuert werden. Zugleich muss die international wie national einzigartige Präsentation zur Kulturgeschichte der Games um attraktive Inhalte ergänzt werden. Dazu gehört die "Wall of Hardware", die einen historischen Überblick über die Entwicklung im Bereich Spielehardware bietet. Neu erworben werden soll die legendäre Painstation (Schmerzstation), ein 2001 entwickeltes Kunstobjekt mit Schmerz- Feedback. Durch 3D-Animationen werden künftig die vorhandenen Räumlichkeiten besser ausgenutzt.

Das weltweit erste vor 22 Jahren eröffnete Computerspielemuseum in der Nähe des Alexanderplatzes ist voller Raritäten und Kuriositäten aus 60 Jahren Entwicklungsgeschichte der Games. Über 300 Exponate, rare Originale, spielbare Klassiker, interaktive Spielobjekte und Kunstinszenierungen lassen die Welt des spielenden Menschen im 21. Jahrhundert entstehen. Jährlich werden mehr als 120.000 Besucher zum "Homo Ludens Digitalis".

Die Berliner LOTTO-Stiftung fördert die Modernisierung mit 250.000 Euro.

WirBerlin gGmbH

Auf dem Weg zur „unverpackten“ Gesellschaft 2030

220,5 Kilogramm Verpackungsmüll produziert jeder Deutsche im Jahr. Da dies zunehmend zur Vermüllung unseres Planeten führt und die Klimaveränderungen beschleunigt, werden während eines dreijährigen Projektes Strategien zur Vermeidung von Plastik- und Verpackungsmüll entwickelt. Auf dem Weg zu einer "unverpackten" Gesellschaft 2030 sollen alle Beteiligten – Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und jeder einzelne Bürger – einbezogen werden, damit eine bürgerschaftliche Initiative das staatliche Handeln erfolgreich ergänzt. Insbesondere geht es um die Kopplung eines stärkeren Bewusstseins für globale Bedeutung der Nutzung, Wieder 
verwendung und Entsorgung von Plastik mit den entsprechenden Informationen, welche konkreten Möglichkeiten und Nutzungsalternativen ganz praktisch bestehen.

Die WirBerlin gGmbH hat sich das Ziel gestellt, bürgerschaftliches Engagement und Mitverantwortung für Erscheinungsbild und Qualität öffentlicher Räume zu aktivieren und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des öffentlichen, zivilgesellschaftlichen und privaten Sektors stärken. Dabei soll erreicht werden, dass die Berlin mehr Verantwortung für Ihren Kiez, ihre Grünanlage, den Spielplatz – kurz den öffentlichen Raum – übernehmen und mithelfen, Berlin noch lebens- und liebenswerter zu machen.

100.000 Euro beträgt die Zuwendung der LOTTO-Stiftung.

 

 

Über Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB)

Seit ihrer Gründung im Jahr 1975 unterstützt die LOTTO-Stiftung Berlin Projekte, die im sozialen, karitativen, dem Umweltschutz dienlichen, kulturellen, staatsbürgerlichen, jugendfördernden und sportlichen Bereich angesiedelt sind.

Bislang hat die Stiftung rund 2,6 Milliarden Euro vergeben. Vor Errichtung der LOTTO-Stiftung Berlin fanden Ausschüttungen durch den Beirat der DKLB statt; durch diesen wurden zweckgebundene Zuschüsse in Höhe von 264 Millionen Euro bewilligt.

Weitere Informationen zur Stiftung unter www.lotto-stiftung-berlin.de.

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