Startete Deutschland 2020 noch mit einem starken Jahresauftakt, hat die Corona-Pandemie die Welt mittlerweile fest im Griff. Während die Zahlen der Infizierten exponentiell in die Höhe schnellen, befinden sich die Börsen weltweit zeitweise im freien Fall. Das gesellschaftliche wie wirtschaftliche Leben steht größtenteils still bzw. ist stark eingeschränkt; niemand kann eine verlässliche Aussage treffen, wann sich dieser Zustand ändern wird. Laut der aktuellen Wirtschaftsprognose des Ifo-Instituts stehen "aktuell nur sehr wenige Konjunkturindikatoren zur Verfügung, mit denen sich das gesamtwirtschaftliche Ausmaß der Folgen der Corona-Krise abschätzen ließe. (vgl. ifo-Institut, https://www.ifo.de/ifo-economic-forecast/202003, abgerufen am 31.03.2020).

Auch das diesjährige DIRK-Stimmungsbarometer, das im Zeitraum von Mitte Februar bis Mitte März und somit zu Beginn der Corona-Krise hierzulande erhoben wurde, spiegelt bereits die allgemeine Unsicherheit wider. So ist ein klarer Abwärtstrend zu attestieren. Die Investor Relations (IR)-Manager schätzen sowohl die derzeitige als auch die zukünftige Lage der Unternehmen deutlich schlechter ein als noch in den Vorjahren.

Der Indikator zur aktuellen Situation steht in Deutschland nun bei -22 Punkten, was einen Rückgang um 15 Punkte zum Vorjahr und um 59 Punkte zu 2018 bedeutet. Auch das Wachstumspotential wird im laufenden Jahr – durch den Einfluss der Corona Pandemie – schlechter eingestuft als 2019. Der Zukunftsindikator liegt in 2020 für Deutschland bei einem Wert von -7 Punkten erstmals seit 2009 wieder im negativen Bereich.

Das vollständige Ergebnis der Umfrage ist hier abrufbar.

Deutschland: Einschätzung der aktuellen Lage Deutschland: Einschätzung der zukünftigen Lage

Über die Studie:
Die Ergebnisse stammen aus dem DIRK-Stimmungsbarometer, für das GfK einmal im Jahr mehr als 300 Investor Relations-Manager börsennotierter Gesellschaften in Deutschland, in Österreich und der Schweiz befragt. Die Umfrage besteht aus der Einschätzung der aktuellen und zukünftigen Lage des eigenen Unternehmens. Aus den Ergebnissen werden zwei Indikatoren gebildet, die sich zum einen auf die aktuelle und zum anderen auf die zukünftige Lage der Unternehmen beziehen. Sie stellen jeweils die Differenz zwischen den positiven und negativen Antworten dar und bewegen sich zwischen +100 und -100 Punkte.

Darüber hinaus werden die Experten zu einem jährlich wechselnden Sonderthema befragt, diesmal zum "Erwartungsmanagement im Zeitalter volatiler Kapitalmärkte". Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Juni 2020 vorgestellt.

Über den DIRK – Deutscher Investor Relations Verband e.V.

Der DIRK – Deutscher Investor Relations Verband ist der größte europäische Fachverband für die Verbindung von Unternehmen und Kapitalmärkten. Wir geben Investor Relations (IR) eine Stimme und repräsentieren rund 90% des börsengelisteten Kapitals in Deutschland. Als unabhängiger Kompetenzträger optimieren wir den Dialog zwischen Emittenten, Kapitalgebern sowie den relevanten Intermediären und setzen hierfür professionelle Qualitätsstandards. Unsere Mitglieder erhalten von uns fachliche Unterstützung und praxisnahes Wissen sowie Zugang zu Netzwerken und IR-Professionals aus aller Welt. Zugleich fördern wir den Berufsstand der Investor Relations und bieten umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung.

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