In vielen Teilen Deutschlands ist es zurzeit wärmer als in Italien, Spanien und Portugal. Hochdruckgebiet "Martin" sorgt für schönes Wetter und viele zieht es in den angenehm temperierten Wald.

In den großstadtnahen Wäldern haben sich die Besucherzahlen nahezu verdoppelt und nach Erfahrung der zuständigen Förster vor Ort, ist vielen Waldbesuchern die aktuell hohe Waldbrandgefahr nicht bewusst – oft erkennbar an der Nichtbeachtung des Rauchverbotes!

Seit Wochen ist kaum Regen gefallen. Während im März die Regenmenge mit 50,9 Litern pro Quadratmeter nur 79 Prozent unter dem Mittelwert von 1981- 2010 lag, sind in der ersten Aprilhälfte nur 3,5 Prozent des im April üblichen Niederschlages gefallen. (siehe Grafik)

Gerade das Frühjahr ist die waldbrandgefährdetste Jahreszeit, da die abgestorbene Bodenvegetation des Vorjahres leicht entflammbar ist. Rund zwei Drittel aller Waldbrände entfallen auf diese besonders kritische Zeit, wobei das fahrlässige Verhalten von Waldbesuchern die häufigste Brandursache ist! Und aktuell ist das Risiko durch die anhaltende Trockenheit besonders akut – der Oberboden ist bis in eine Tiefe von 15 Zentimetern extrem trocken.

Auch die Verunreinigungen des Waldes entlang der Wege durch Papiertaschentücher und dgl. nimmt durch den erhöhten Besucherandrang leider deutlich zu.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) appelliert daher an alle Waldbesucher*innen, sich umsichtig und verantwortungsbewusst zu verhalten:

  • Halten Sie sich an das gesetzliche Rauchverbot im Wald!
  • Halten Sie Waldwege und Waldzufahrten frei – sie dienen als Rettungswege!
  • Melden Sie Brände umgehend über die 112!
  • Nehmen Sie ihren Abfall wieder mit oder entsorgen ihn nur im Notfall in vorhandenen Abfallkörben!

Seit Wochen ist kaum Regen gefallen. Während im März die Regenmenge mit 50,9 Litern pro Quadratmeter nur 79 Prozent unter dem Mittelwert von 1981- 2010 lag, sind in der ersten Aprilhälfte nur 3,5 Prozent des im April üblichen Niederschlages gefallen.

Über Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesverband e. V.

Die SDW wurde 1947 in Bad Honnef gegründet. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Waldfreunde organisiert. Die SDW setzt sich praktisch und politisch für den Wald ein. Baumpflanzungen, gehören von Beginn an zum Arbeitsspektrum und werden oft im Umfeld des von der SDW eingeführten Tag des Baumes durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Begeistern von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen für den Wald. Besonders erfolgreich sind die Waldjugendspiele, Waldmobile, Waldschulen, Schulwälder und die waldpädagogischen Projekte SOKO Wald, die Klimakönner und "Nix wie raus in den Wald". www.sdw.de

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