„Was aus der Corona-Krise zu lernen ist“ ist der Titel des diesjährigen Pfingstbriefes der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche. In zwölf konkreten Punkten zeigt der Pfingstbrief der katholischen Reformbewegung Schritte des Aufbruchs und der Erneuerung auf, die zum Zeichen der Hoffnung werden können, wenn wir bereit seien, aus der Corona-Krise zu lernen.

Bereits bestehende Krisen und Unrechtsverhältnisse würden uns jetzt drastisch vor Augen geführt, ja sogar noch verstärkt. Die aktuelle Krise biete aber auch die Chance, die Wirklichkeit neu zu sehen, Gewohnheiten zu überprüfen und das Potenzial auch spiritueller Ressourcen zu mobilisieren.

Für die römisch-katholische Kirche zeige sich, wie wichtig nicht nur die Liturgie, die normale Gottesdienstfeier, sondern der umfassende diakonische Dienst ist. Es brauche eine grundlegende Neukonzeption aller kirchlichen Dienste und eine Stärkung der Hauskirchen und kleinen Gemeinschaften. Bei der Gleichberechtigung von Frauen dürfe es jetzt keinen Rückfall in alte Rollenmuster geben, der leider schon zu beobachten ist. Weder die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt noch der Synodale Weg in Deutschland dürften ins Stocken geraten. Die Krise fordere heraus, sich den Fragen von Leid, Sterben und Tod und auch der Gottesfrage neu zu stellen.

Der Pfingstbrief nimmt auch übergeordnete Handlungsfelder in den Blick. Er ermutigt zum solidarischen Handeln in der Ökumene, interreligiös und auf europäischer Ebene. Die vor fünf Jahren veröffentlichte Umwelt- und Sozialenzyklika „Laudato si‘“ von Papst Franziskus müsse noch viel mehr Beachtung finden. Appelliert wird an die Verantwortung weltweit agierender Konzerne. Durch entwicklungspolitische Partnerschaftsarbeit müsse der Kreislauf der Armut unterbrochen werden und müssten handlungsfähige politische Strukturen geschaffen werden. Unsere Welt könne menschlicher und geschwisterlicher werden als zuvor, wenn es gelänge, den anstehenden Paradigmenwechsel mit einem begeisterungsfähigen Hoffnungshorizont zu gestalten.

Der eine A4-Seite umfassende Wir sind Kirche-Pfingstbrief 2020 kann auf der Webseite der KirchenVolksBewegung www.wir-sind-kirche.de heruntergeladen, aber auch bei der bundesweiten Kontaktadresse (Wir sind Kirche, Postfach 65 01 15, D-81215 München; bitte gewünschte Anzahl angeben) angefordert werden.

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