• Bewerbungsphase für den 21. Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft gestartet
  • Zukunftsweisende Projekte in fünf Kategorien gesucht
  • Dr. Behrendt (TU Berlin): „Hier zeigt die Gasbranche, dass sie als Innovationsmotor zum wirtschaftlichen Aufschwung nach Corona beitragen kann.“

Das Energiesystem ist im Wandel. Und auch die Gasbranche macht sich fit für die Zukunft und entwickelt neue Konzepte und Technologien für mehr Klimaschutz. Die deutsche Gaswirtschaft zeichnet daher auch in diesem Jahr besonders vielversprechende Projekte im Rahmen des Innovationspreises aus. Ob kreative Effizienztechnologien oder neuartige Projekte für nachhaltige Gasmobilität – bis zum 1. September 2020 können sich Einzelpersonen und Unternehmen aus Industrie, Handwerk und Wissenschaft mit ihren Projekten bewerben.

Die fachkundige Jury, bestehend aus Vertretern der Branche, Wissenschaft und Fachpresse, verleiht die Auszeichnung in diesem Jahr voraussichtlich am 04. November in den folgenden fünf Kategorien:

  • Innovative Produkte
  • Mobilität & Verkehr
  • Klimaschutz & Kommunen
  • Effiziente Energiekonzepte
  • Forschung & Entwicklung

„Gerade in der aktuellen Krise sind wir noch stärker auf Ideen angewiesen, die konjunkturfördernde Maßnahmen mit Klimaschutz verzahnen“, betont Prof. Dr. Frank Behrendt, Leiter des Fachgebiets Energieverfahrenstechnik und Umwandlungstechniken regenerativer Energien an der TU Berlin und Vorsitzender der Jury. „Der Innovationspreis gibt neuen, zukunftsweisenden Konzepten der Gaswirtschaft eine Bühne. Hier zeigt die Branche, dass sie als Innovationsmotor zum wirtschaftlichen Aufschwung nach Corona beitragen kann. So wird die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland langfristig gestärkt und der Erhalt sowie die Schaffung neuer und sicherer Arbeitsplätze gefördert.“

Der Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft wird seit 1980 alle zwei Jahre verliehen und hat bereits in der Vergangenheit gezeigt, welches Zukunftspotenzial in gasförmigen Energieträgern steckt. So wurde bei der letzten Preisverleihung u. a. das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) für ein neuartiges Konzept der Methanpyrolyse ausgezeichnet. Mithilfe der Technologie kann aus konventionellem Erdgas klimaneutral Wasserstoff erzeugt werden. Die Technologie soll schon bald im industriellen Maßstab erprobt werden.

Ebenfalls im Jahr 2018 ausgezeichnet wurden die Stadtwerke Augsburg für ein innovatives Energiekonzept, das die Bewohner eines Mehrfamilienhauses klimaneutral und ausfallsicher mit Strom versorgen soll. Dazu installierte der Kommunalversorger eine Photovoltaikanlage auf den Dächern des Gebäudes. Der erzeugte Strom wird einerseits direkt von den Mietern genutzt und andererseits mittels einer Power-to-Gas-Anlage in Wasserstoff und in einem nächsten Schritt in synthetisches Methan umgewandelt. Das grüne Gas wird gespeichert und kann an trüben Tagen zur Wärme- und Stromerzeugung von dem ebenfalls neu installierten Blockheizkraftwerk genutzt werden.

Träger des diesjährigen Innovationspreises sind die vier Branchenverbände Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch (ASUE), Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und Zukunft ERDGAS. Die Unternehmen Wintershall Dea, Uniper und VNG unterstützen den Preis als Partner.

Mehr zum Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft und Informationen zum Bewerbungsprozess finden Sie unter: www.innovationspreis-gas.de.

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