Anlässlich des 2. Mobilfunkgipfels der Bundesregierung erklärt Dr. Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz:

„Beim Ausbau der Mobilfunknetze  wird es entscheidend darauf ankommen, mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen. Das Bundesamt für Strahlenschutz leistet hier mit dem neu gegründeten Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder einen wichtigen Beitrag. Das neue Kompetenzzentrum ist eine Anlaufstelle für alle, die Fragen zum Strahlenschutz – also zu den elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks – haben. Hier wird die vorhandene Expertise des BfS gebündelt und weiter ausgebaut. Als ersten Schritt starten wir diese Woche ein neues Angebot für Kommunen: In einer Online-Sprechstunde können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen Fragen zum Thema Strahlenschutz beim Mobilfunkausbau stellen.“

„Allen, die sich Sorgen um die gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunk machen, können wir versichern, dass es bislang keinen wissenschaftlichen Nachweis gibt, dass Mobilfunk negative gesundheitliche Auswirkungen hat, solange die Grenzwerte eingehalten werden. Das gilt auch für die Frequenzen, die in der ersten Ausbaustufe für das 5G-Netz genutzt werden. Die bestehenden Grenzwerte schützen uns sicher. In Bezug auf die Mobilfunkbasisstationen werden sie übrigens in den allermeisten Fällen nur zu einem sehr geringen Prozentsatz ausgeschöpft.“

„Bei 5G stellen sich insbesondere noch Fragen danach, ob der Bau zusätzlicher Sendemasten etwas an der Exposition insgesamt verändern wird. Als Exposition bezeichnen wir die Strahlenintensität, der die Bevölkerung ausgesetzt ist. Das BfS hat ein wachsames Auge darauf und plant unter anderem auch Aktivitäten zur Messung und Bewertung von Veränderungen. Mittelfristig ist außerdem die Nutzung höherer Frequenzbereiche oberhalb von 20 GHz geplant. In diesen Frequenzbereichen werden die Felder an der Körperoberfläche aufgenommen und dringen weniger tief in den Körper ein als bisher genutzte Mobilfunkfrequenzen. Deswegen sehen wir uns Wirkungen auf Haut und Augen ganz genau an, um sicher zu gehen, dass dann dort keine Schäden zu befürchten sein werden. Das BfS hat dazu bereits Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben.“

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