PWO legt heute ihren Halbjahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2020 vor und bestätigt die vorläufigen Zahlen, die am 23. Juli 2020 über eine Ad hoc-Mitteilung kommuniziert worden waren. Nach einem planmäßigen ersten Quartal war das zweite Quartal, wie zu erwarten, durch die Folgen der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden größten Wirtschaftseinbruch der Nachkriegszeit geprägt.

Die Umsatzerlöse gingen im zweiten Quartal auf 49,5 Mio. EUR (i. V. 113,5 Mio. EUR) zurück, die Gesamtleistung auf 49,6 Mio. EUR (i. V. 113,7 Mio. EUR). Das EBIT vor Währungseffekten fiel auf -5,6 Mio. EUR (i. V. 4,7 Mio. EUR) und verringerte sich inklusive Währungseffekten auf -6,0 Mio. EUR (i. V. 3,9 Mio. EUR). Das Periodenergebnis und das Ergebnis je Aktie beliefen sich auf -6,2 Mio. EUR (i. V. 1,2 Mio. EUR) bzw. -1,98 EUR (i. V. 0,40 EUR).

Im Halbjahr erreichten die Umsatzerlöse 158,2 Mio. EUR (i. V. 236,9 Mio. EUR) und die Gesamtleistung 158,5 Mio. EUR (i. V. 237,5 Mio. EUR). Das EBIT vor Währungseffekten betrug 1,0 Mio. EUR (i. V. 10,8 Mio. EUR) und verringerte sich inklusive Währungseffekten auf -0,1 Mio. EUR (i. V. 9,8 Mio. EUR). Das Periodenergebnis verminderte sich auf -2,9 Mio. EUR (i. V. 4,5 Mio. EUR), das Ergebnis je Aktie auf -0,94 EUR (i. V. 1,42 EUR).

Der Free Cashflow war in beiden Berichtsperioden positiv und übertraf im Halbjahr mit 12,4 Mio. EUR (i. V. 10,8 Mio. EUR) den Vorjahreswert. Die Nettoverschuldung wurde zum 30. Juni 2020 auf 122,5 Mio. EUR nach 132,5 Mio. EUR zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres zurückgeführt. Die Eigenkapitalquote lag mit 30,3 Prozent zum 30. Juni 2020 auf dem Niveau zum 31. Dezember 2019, als sie 30,1 Prozent betragen hatte.

Die Aussichten für das zweite Halbjahr lassen sich weiterhin noch nicht verlässlich beziffern. Deshalb können wir aktuell noch keine neue Prognose für das laufende Geschäftsjahr vorlegen. Unsere Steuerung zielt derzeit darauf ab, das kurzfristig Notwendige zu tun, um auf die jeweiligen Herausforderungen angemessen zu reagieren. Zugleich behalten wir die Chancen im Blick und wollen die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns steigern. Wir sind überzeugt davon, dass wir auf diese Weise auch künftig Erfolg haben werden.

Über die Progress-Werk Oberkirch AG

PWO ist Partner der globalen Automobilindustrie bei der Entwicklung und Fertigung anspruchsvoller Metallkomponenten und Subsysteme in Leichtbauweise. Im Laufe der mehr als 100-jährigen Geschichte seit der Unternehmensgründung im Jahre 1919 hat der Konzern ein einzigartiges Know-how in der Umformung und Verbindung von Metallen aufgebaut. Mit unserer Expertise im kostenoptimierten Leichtbau tragen wir zu umweltfreundlichem Fahren und zu höherer Reichweite bei.

Sämtliche der mehr als 1.000 Produkte des Konzerns dienen der Sicherheit und dem Komfort im Automobil. Mehr als 90 Prozent des Umsatzes sind unabhängig von der Art des Fahrzeugantriebs. Rund 3.000 Beschäftigte auf drei Kontinenten, an fünf Produktions- und vier Montagestandorten sorgen für höchste Liefertreue und Lieferqualität.

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